Oracle will beginnend mit dem für nächste Woche angekündigten Patch Day auch den Schweregrad von Sicherheitslücken angeben. Konkurrenten wie Microsoft praktizieren dies schon seit Jahren.
Der Softwarehersteller plant außerdem, Security-Bulletins zu veröffentlichen, die anzeigen, welche Lücken von Hackern über das Internet ausgenutzt werden könnten. Für jede Produktkategorie werde es ein Summary geben, das die Sicherheitsprobleme beschreibt.
Die geplanten Änderungen dürften die Installation der quartalsmäßig erscheinenden Patches vereinfachen. Bislang mussten Administratoren selbst herausfinden, welche Lücken kritisch sind, um auf dieser Basis eine Priorisierung vorzunehmen.
Oracle will die Lücken nicht wie bei anderen Unternehmen üblich nach einem eigenen System einstufen, sondern setzt auf das Common Vulnerability Scoring System. Dabei handelt es sich um einen vereinheitlichten Ansatz, das Gefahrenpotential von Schwachstellen auf einer Punkteskala von eins bis zehn abzubilden.
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