Kaspersky misstraut Konkurrenz

Zweitscanner überprüft Ergebnisse von AV-Lösungen anderer Anbieter

Die Antivirusspezialisten von Kaspersky haben mit „Anti-Virus S.O.S.“ eine Art Zweit-Virenscanner auf den Markt gebracht. S.O.S. steht dabei für Second Option Scanner und kann parallel zur Standard-AV-Software betrieben werden. Mit der neuen Kaspersky-Applikation könne ein bestehendes Sicherheitskonzept unkompliziert um eine zweite Stufe ausgebaut werden, so der Hersteller.

Die AV-Spezialisten wollen damit vor allem anderen Herstellern auf die Finger schauen und deren geleistete Arbeit verbessern. „Zudem ist es einfach sinnvoll einen zweiten Scanner laufen zu lassen, der zusätzlichen Schutz bietet“, meint Christian Wirsig, Marketing-Redakteur bei Kaspersky Deutschland.

„Das Prinzip ist simpel aber effektiv“, erläutert Wirsig. „S.O.S. wird auf Windows-Workstations installiert, auf denen bereits ein voll funktionsfähiges Anti-Viren-Programm eines anderen Herstellers eingerichtet ist. Damit kann ein zweiter, unabhängiger Scan der darauf enthaltenen Dateien durchgeführt werden.“ Gesteuert wird das Programm zentral über das kostenlose Kaspersky Administration Kit.

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