Lindy hat mit dem Ally IP100 eine Hardware-Sicherheitslösung für kleine und mittlere Netzwerke auf den Markt gebracht, die auch zur Absicherung einzelner Segmente in einem Unternehmensnetzwerk eingesetzt werden kann. Das Gerät wird dazu zwischen Router und Netzwerk beziehungsweise zwischen Router und Firewall gesteckt. „Ally IP100 überwacht den Datenverkehr, untersucht ihn auf Auffälligkeiten, die von schädlicher Software verursacht werden, und blockt im Alarmfall den Datenstrom,“ erläutert Jürgen Haekel, Sprecher von Lindy.
Die Sicherheitslösung eigne sich vor allem für KMUs, deren Netzwerke oft nur an den Grenzen nach außen geschützt werden. Diese Netze bleiben verwundbar, wenn beispielsweise durch ein infiziertes Notebook oder durch einen USB-Stick Schadsoftware eingeschleust wird. Ally IP100 überwacht den Datenverkehr auf beiden Seiten und in beiden Richtungen im gesamten Netzwerksegment. Es erkennt verdächtige Aktivitäten und Datenpakete und sperrt gegebenenfalls interne Netzwerkteilnehmer aus.
Ally läuft mit einem Embedded-Linux-Betriebssystem. Das Gerät besitzt keine IP- oder MAC-Adresse und verändert auch während der Bearbeitung und Weiterleitung des Netzwerkverkehres die HOP-Zähler der einzelnen IP-Pakete nicht. Somit ist es im Netzwerk nicht sichtbar und damit auch keinen Angriffen ausgesetzt, die die Sicherheitssoftware selbst verändern könnten.
Das 15 Zentimeter lange Gerät ist ein hoch integrierter Rechner auf Basis eines Intel-Xscale-Prozessors PXA255 mit 200 Megahertz. Die Verbindung zum Netzwerk erfolgt über Fast-Ethernet mit maximal 100 MBit/s. Die Security-Lösung ist ab sofort zum Preis von 1290 Euro erhältlich.
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