Betrüger testen gestohlene Kreditkarten mittels Spenden

Zahlungen dienen zur Verifizierung der Kartendaten

Die Sicherheitsspezialisten von Symantec haben einen neuen Trend in der Community der Online-Kriminellen identifiziert. Kreditkartenbetrüger nutzen die ergaunerten Kartennummern, um Geldspenden an karitative Organisationen zu senden. Die kleinen Spendenzahlungen sind ein simpler Test, um die Gültigkeit und Deckung der Kreditkarten zu überprüfen.

„Kreditkarteninformationen werden in Betrügerkreisen gehandelt. Die Käufer müssen sich dabei sicher sein, dass die gekauften Nummern auch verwendbar sind und nicht möglicherweise bereits vom Bankinstitut deaktiviert wurden“, erläutert Yazan Gable, IT-Security-Experte bei Symantec, in seinem Weblog.

Hintergrund für die neue Methode ist, dass Betrüger mit Spenden weniger Aufmerksamkeit auf sich und die ergaunerten Kreditkarten ziehen, als wenn sie diese beispielsweise zum Kauf bei einem Onlineshop einsetzen würden, so Gable. „Für Kreditkartenbetrüger ist es zunehmend schwerer geworden, die Karten zu testen, ohne zu riskieren, dass die betroffene Karte deaktiviert wird. Denn Onlineshops arbeiten eng mit Banken zusammen, um Betrüger so rasch wie möglich zu entlarven.“

Mit der Online-Spendenmethode sei es einfacher, die Alarmsysteme zu umgehen. „Derartige Transaktionen sind nicht für jedermann alltäglich“, sagt Gable. Für Anti-Betrugssysteme sei es daher schwer, die Transaktionen als anormal zu identifizieren.

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Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Betrüger testen gestohlene Kreditkarten mittels Spenden

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  • Am 10. Juli 2007 um 10:06 von Denker

    gestohlenen Geldes einem gutem Zweck
    Die Vereine überweisen das gestohlene Geld zurück, den Aufwand ersetzt ihnen keiner. Dadurch enstehen bei den gemeinnützigen Org. Verwaltungskosten.
    Also ein Schaden.

    • Am 10. Juli 2007 um 20:19 von Weiterdenker

      AW: gestohlenen Geldes einem gutem Zweck
      Warum sollten die Vereine das Geld zurück überweisen? Sie ahnen doch gar nicht, dass es gestohlen ist.

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