Cisco Systems hat in einem Security Advisory auf zwei neu entdeckte Sicherheitslücken in seinem Windows-VPN-Client hingewiesen, die der Netzwerkspezialist als „Local Privilege Escalation“ bezeichnet. Angreifer könnten die Fehler ausnutzen, um ihre Benutzerrechte zu erweitern und somit Zugang zu Funktionen bekommen, die im Normalfall nur autorisierten Usern einer höheren Sicherheitsstufe zur Verfügung stehen.
Damit die Vorrechte eines Local-Account-Levels nicht ausgenutzt werden, gibt es seitens des Herstellers einen Workaround, der über die Advisory-Site zu finden ist und eine der Lücken zu schließen hilft. Die andere Schwachstelle kann per Software entschärft werden.
Cisco betonte in der Sicherheitsmitteilung, dass VPNs, die nicht auf Windows ausgerichtet sind, von den Lücken nicht betroffen seien. Nutzer von Ciscos VPN-Client für Linux, Solaris oder Mac OS Classic und Mac OS X müssen sich demnach keine Sorgen machen. Auch der Anyconnect-VPN-Client sei nicht gefährdet.
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