Ciscos Chief Security Officer (CSO) hat auf eine Gefährdung von Unternehmensnetzen aufgrund von Nachlässigkeiten seiner Kunden gewarnt. „Unsere Netzwerke sind so verwundbar wie nie zuvor“, sagte Stewart während einer Rede anlässlich einer Sicherheitskonferenz der AusCERT. Der Cisco-CSO geht davon aus, dass viele Kunden noch die Version 10.3 des Internetwork Operating System (IOS) vom April 1995 einsetzen. Die aktuelle Version trägt die Nummer 12.4.
„Ich kann Kunden eine Liste mit den Schwachstellen in ihrem System geben, sie wollen aber trotzdem nichts ändern“, sagte Stewart. Seiner Ansicht nach gibt es große Bedenken gegenüber den Updates. Auch sei die Meinung weit verbreitet, man solle ein funktionierendes System lieber nicht verändern. „Ich kann solche Ansichten zwar verstehen, sie sind aber trotzdem nicht akzeptabel.“
In den letzten Jahren hat nicht nur Cisco vor einer Reihe kritischer Schwachstellen in früheren Versionen des IOS gewarnt. 2005 hatte auch die AusCERT den Nutzern von Cisco-Routern im Zusammenhang mit einer Sicherheitslücke zum Upgrade des Routerbetriebssystems geraten.
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1 Kommentar zu Cisco-Kunden meiden sicherheitsrelevante Updates
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Hinterfragen
Sicher kann man sich zu einem solchen Verhalten seiner Kunden so äußern aber man sollte auch mal hinterfragen warum keiner patched.
Gebranntes Kind scheut das Wasser.
Wir haben eine Patchrunde unsere Ciscohardware mitgemacht und werden das definitiv nie wieder machen