Panda Security und Commtouch haben im letzten Quartal einen Spam-Anteil von 92 Prozent an allen in Unternehmen eingegangenen E-Mails ermittelt. Zusätzlich enthielten 2 Prozent aller elektronischen Nachrichten einen Schädling. Damit sank der Anteil erwünschter Nachrichten mit für den Geschäftsbetrieb relevanten Informationen auf 6 Prozent.
Der Sicherheitsanbieter hat für seine Studie zwischen Juli und September mehr als 123 Millionen E-Mails untersucht. „Nicht nur die Anzahl der Spam-Mails, sondern auch der Zuwachs der infizierten Mails ist erschreckend“, erklärte Luis Corrons, Direktor der Panda-Sicherheitslabore. Nach einem Rückgang zwischen März und August von 3 Prozent auf 1 Prozent habe sich der Anteil im September schlagartig auf 2,4 Prozent mehr als verdoppelt.
Der Studie zufolge werden die meisten Spam-Mails über Botnetze verschickt. Allein in den letzten drei Monaten wurden täglich rund 330.000 neue Computer von Schädlingen befallen und dadurch für ein Botnetz aktiviert.
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2 Kommentare zu Panda meldet Spam-Anteil in Firmen von 92 Prozent
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"Fehlermails"
Ich verwende ein Spamprogramm, mit dem ich Eingänge lesen kann, bevor ich sie in OE öffne. So kann ich auf Spams mit einer "Fehlermeldung" reagieren. Oft kommt jedoch eine AW des Webmasters, wonach es keine zustellbare Adresse gibt. Seit kurzem erscheint gelegentlich beim Senden von Fehlermails:"Beim Versenden der e-Mail ist ein Fehler aufgetreten. 221 Rejekt,id=20130-02 spam". Was steckt dahinter?mfg Hastreiter
AW: "Fehlermails"
Wäre möglich, daß deine "Fehlermails" nun selbst für manche als Spam eingestuft wurden. Ich würde dir generell davon abraten solche Fehlermails zu senden.
1) Wenn eine solche Mail an den Spammer zurück kommt, kann er erkennen, daß die Mailaddi aktiv ist. Auch wenn die Fehlermails u.U. etwas anderes aussagen wollen.
2) Für jede Spam-Mail, die du erhältst schickst du eine Spam-Fehlermail zurück. Kann dir also leicht passieren, daß du selbst auf Anti-Spam listen landest.