Die US-Army hat eine neue Taskforce eingerichtet, die sich um Datenlecks und Datendiebstahl bei ihren Zulieferern kümmert. Das berichtet die Washington Times.
Sorge bereitet der „Defense Industrial Base Cyber-Security Task Force“ vor allem, dass sich die Zulieferer durch die Globalisierung zunehmend international vernetzen und sensitive Daten auch bei ausländischen Firmen vorhanden sind. So könnten über Auftragsbücher von Hosenknöpfen auf Auftragsvolumen von Uniformen und darüber wiederum auf die Truppenstärke geschlossen werden.
Größeres Kopfzerbrechen bereitet der Taskforce jedoch die Möglichkeit, dass einzelne Bauteile von „Systemen für den Kriegseinsatz“, was nichts anderes als Waffen bedeutet, mit Sabotagemechanismen versehen werden. Die betroffenen Bauteile könnten beispielsweise auf ein bestimmtes Funksignal reagieren und anschließend ihre Funktion einstellen. Damit wäre die gesamte Waffe unbrauchbar.
Wie die Task Force ihre Ziele erreichen soll, ist nicht im Detail bekannt. Offensichtlich will man sich aber vorrangig um Zulieferer kümmern, bei denen bereits Datendiebstähle vorgekommen sind. Laut einem internen Papier seien schon mehrere solcher Fälle bei der Armee aktenkundig.
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