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Aiwa MM-VX200

Der portable Player mit Flash-Speicher, der MM-VX200 von Aiwa, ist klar um eine Generation im Rückstand. Zu einer Zeit, da Intel oder SonicBlue nicht zögern, 128 MB-Speicher als Standard anzubieten, muss man sich hier mit 32 MB begnügen.

Das reicht, um eine halbe Stunde Musik in CD-Qualität zu speichern und eventuell 1 Stunde, wenn man keine Angst hat, sich durch die katastrophale Klangqualität das Gehör zu schädigen. Für einen großen Namen im Bereich der „tragbaren Musik“ ist dies ein echter Makel. Zum Glück kann man bis zu 128 MB an Speicher durch eine SmartMedia-Karte hinzufügen, sofern man das Geld dafür übrig hat – nach Qualität zwischen 50 und 100 Euro.

Doch ist das leider nicht der einzige Fehler dieses Produkts. Trotz der USB-Verbindung bleibt die Datenrate bei Übertragungen zwischen dem MM-FX200 und dem PC bei 340 KB/Sek. stehen – weit entfernt von den 1,5 MB/Sek., die der USB erreichen kann. Bei dieser Geschwindigkeit ist man schließlich glücklich, dass man nur 32 MB füllen muss.

Das ist schade, denn die Ergonomie dieses Gerätes ist recht gut. Die Funktionen sind gut bezeichnet und zahlreich, mit den angenehmen Knöpfen erreicht man bequem alle Funktionen, zumal ein Teil der Schalter sich noch einmal auf der Kabelfernbedienung zwischen Kopfhörer und Player befindet.

Als Diktiergerät kann der MM-FX200 bis zu 2 Stunden Gespräch in mäßiger, aber genügender Qualität speichern. Andererseits kann man keine Playlists erstellen oder ID3-Informationen der MP3-Dateien anzeigen lassen. Positiv ist, dass Aiwas Player sehr leicht ist und, obwohl er nur eine einzige Batterie hat, eine Laufzeit von über 15 Stunden bietet.

ZDNet.de Redaktion

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