Von Aiwa sind wir Besseres gewohnt. Aiwas Angriff im Bereich der tragbaren MP3-CD-Spieler wird die Gemüter nicht beeindrucken. Zuallererst sind die Abmessungen des XP-MP3 imposant. Auch wenn diese Produkte wegen der Größe der CD mit Flash-Speicher-Playern einfach nicht konkurrieren können, hätte man sich hier doch etwas mehr Mühe können. Wie’s besser geht, zeigt der kompakte Rio Volt, eines der kleinsten Geräte dieser Gattung.
Wenigstens hat der Hersteller die immense Größe genutzt, um ein entsprechend großzügiges Display einzubauen, das problemlos alle Informationen zum jeweils laufenden Titel fasst. Am meisten überrascht jedoch, dass ein Antischock-System fehlt, das Wiedergabe-Unterbrechungen bei Stößen oder ungewollten Erschütterungen vermeiden könnte. Lediglich Audio-CDs genießen einen Schutz von etwa 10 Sekunden. Bei CD-R oder CD-RW mit MP3-Dateien liegt die einzige Chance in einer ruhigen Hand. Das erklärt wohl auch die Funktion „Resume“, die es bei einem Abbruch der Wiedergabe – willentlich oder nicht – ermöglicht, diese an exakt der Stelle wieder aufzunehmen, an der sie unterbrochen wurde.
Auch die Programmierung ist nicht makellos. Man kann zwar eine Playlist mit 24 Stücken eingeben, doch werden die Titel der Lieder bei der Programmierung nicht angezeigt. Man muss also die Position jedes Stücks genau kennen – schlechthin utopisch, wenn eine CD-R über 100 Lieder im MP3-Format enthält. Glücklicherweise ist die Navigation zwischen den Titeln außerhalb der Programmierung sehr gut gelungen.
Aiwa hat vor allem versucht, ein günstiges Produkt herzustellen, was auch das Fehlen von Software und Batterien erklärt. Die Klangqualität ist in Ordnung, der Kopfhörer gut verarbeitet. Man hätte allerdings einen Equalizer begrüßt, der etwas mehr als einen einfachen Schalter für die dreistufige Bassregelung bietet.
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Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.