Berühmt ist PowerDVD für die Qualität des MPEG-2/MPEG-1-Decoders, der in dieser Version 4.0 unverändert geblieben ist. Die neue Version unterstützt außerdem einige neue Audioformate des Mehrkanal-Formats DTS.

Wie bei den Vorgängerversionen ist die Benutzeroberfläche von PowerDVD XP den Bedienelementen eines „echten“ DVD-Players nachempfunden. Die Software nutzt alle Möglichkeiten aus, die das DVD-Format bietet, darunter die Wahl der Sprache, des Blickwinkels und der Untertitel, die Navigation durch einzelne Abschnitte und das Erstellen von Bookmarks. Die Software startet die Wiedergabe einer Video-DVD an der Stelle, an der man beim letzten Mal aufgehört hat, und erspart so dem Kinofan die rechtlichen Hinweise, die beim Einlegen kommerzieller Video-DVDs stets eingeblendet werden. Unterstützung für beschreibbare DVDs

Wir haben die Software mit einem PC getestet, der mit einem Pentium III mit 800 MHz ausgestattet war. Dabei haben sich die Farb- und Klangwiedergabe als exzellent erwiesen, und das Videobild war klar und ohne Artefakte. In dieser neuen Version kann der Nutzer seine eigenen Video-Profile festlegen, indem er mit den Kontrast-, Sättigungs-, Helligkeits- und Farbreglereinstellungen spielt. Die Anzeigeparameter werden geändert, sobald die DVD abgespielt wird.

Die Standard-Version von PowerDVD unterstützt die Audioformate Dolby Digital 5.1, Dolby Digital Pro Logic II (beste Aufteilung von Audio-Stereo-Formaten bei Sets aus 4 oder 6 Lautsprechern), Dolby Surround, Dolby Headphone (Surround-Effekt mit Stereo-Kopfhörer) sowie die Formate A3D und DirectSound3D, die vor allem von Videospielen verwendet wurden. Als Mindestausstattung wird dabei vorausgesetzt: Soundkarte mit SPDIF-Ausgang (Sony Philips Digital Interface) und ein Set aus 6 Boxen. Um vom Format 5.1 DTS (Digital Theater System) zu profitieren, das von besserer Qualität als der Dolby Digital-Standard ist, aber nur von wenigen Video-DVDs in Frankreich genutzt wird, muss man zur Deluxe-Version von PowerDVD greifen. Es ist übrigens die Anzahl der unterstützten Audioformate, durch die PowerDVD sich von seinem Rivalen WinDVD von Intervideo abhebt. Außerdem verfügt PowerDVD über ein Diagnose-Modul und eine Kindersicherung.

Auch PowerDVD liegt dank der Unterstützung von DVD-R-, DVD-RW-, DVD-RAM- und DVD+RW-Discs voll im Trend zu beschreibbaren DVDs. Hinzu kommen Audio-CDs, Video-CDs, SVCDs und MiniDVDs sowie MP3-und Quicktime-Formate.

ZDNet.de Redaktion

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