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HP Deskjet 995C

Bereits serienmäßg wird ein Duplex-Aufsatz mitgeliefert und neben USB gehört die Bluetooth-Unterstützung bei diesem Tintenstrahl-Allrounder zur Standard-Ausrüstung. Damit kommuniziert der Drucker mit Bluetooth-fähigen Notebooks, PCs, Handys und Handhelds et cetera problemlos und zuverlässig ohne weitere Verbindung.

Bereits serienmäßg wird beim HP Deskjet 995C ein Duplex-Aufsatz mitgeliefert, der einfach auf der Rückseite gegen eine Blende ausgetauscht und mit zwei Handgriffen eingesteckt wird. Über den Treiber läßt sich die Duplex-Funktion nach Wunsch aktivieren. Im Praxiseinsatz bewährt sich die vollautomatische Duplexautomatik nicht nur als papiersparendes Tool, auf das man nicht mehr verzichten will.

Angeschlossen wird der HP Deskjet über Bluetooth oder über die USB-Schnittstelle, die Erkennnung erfolgt automatisch. Während der Installation der Treibersoftware-Version 4.0 kam es im Test zu keinerlei Problemen. Der HP-Treiber bietet gewohnten, hohen Komfort. Die Verbindung erfolgte im Test mit der TDK Go Blue PC-Card, die den Drucker sofort erkannt und zugeordnet hat. Der Drucker läßt sich kabellos vom Desktop, Notebook, Camcorder, Handy oder Handheld ansteuern – die Bluetooth-Fähigkeit der entsprechenden Geräte vorausgesetzt.

Stationär über USB angeschlossen, bietet er die Möglichkeit ohne Wechseln eines Kabels von den anderen Bluetooth-fähigen Geräten dann über die Bluetooth-Verbindung zu drucken. Beim Druck über Bluetooth muß man allerdings etwas langsamere Druckzeiten in Kauf nehmen.

Der Drucker wird zwar seitens HP mit einer möglichen maximalen Schwarzweiß-Druckgeschwindigkeit von bis zu 17 Seiten im Econo-Fast-Modus angegeben, die Druckzeiten unter realistischen Alltagsbedingungen sehen allerdings anders aus.

In der Praxis wird vorwiegend im Normal-Modus gedruckt und dabei die automatische Papierkennung genutzt, die sich aufgrund des Papiers und des Dokumentes die optimalen Einstellungen selbst sucht. Ein Sensor tastet dabei dazu das eingelegte Medium ab und wählt dann die optimalen Einstellungen. Der Vorgang dauert wenige Sekunden, man kann ihn mit bloßem Augen beobachten. Man muß beim „Automatik“-Modus keinen Gedanken an die Auswahl der richtigen Papiersorte oder Einstellung verschwenden. Im Test lagen die Druckzeiten beim Ausdruck der zehn Textseiten bei 2:52 Minuten. Für den Ausdruck der ersten Seite wurden 26 Sekunden gemessen.

Im Grafikdruck benötigte der HP für das Pagemaker-Dokument mit vier Seiten 2:52 Minuten und für die Photoshop-Datei auf Photo Premium Glossy Papier 2:45 Minuten. Bereits im Default-Modus auf Normalpapier liefert der Deskjet eine durchweg gute Druckqualität, die sich auf Spezialpapier noch weiter steigern läßt.

Im Test zeigt sich immer wieder, dass eine manuelle Einstellung im Treiber im Vergleich zur Automatik eine vergleichsweise geringe Verbesserung bringt, dafür aber in der Regel die Druckzeit deutlich verlängert, (obwohl im schnelleren Automatikmodus auch die Erkennung selbst ein paar Sekunden Zeit benötigt). Teilweise dauerte der Ausdruck dann nicht mehr zwei sondern gleich acht Minuten.

Beim Ausdruck von Fotos liefert der HP sehr gute Prints, aber auch mit HPs Photo Ret III und auch bei einer maximalen Auflösung von 2400 x 1200 dpi kommen die Audrucke in punto Qaulität nicht ganz an die der Fotodrucker heran. Auf den ersten Blick wirken die Ausdrucke zwar wie Fotos, aber die Brillanz eines Fotos wird selbst auf Premium Photo Glossy Papier nicht ganz erreicht.

Im Vergleich zum Epson Stylus C80 beispielsweise zeigt sich der HP Deskjet 995C im Textdruck zwar langsamer, dafür ist er bei Grafiken und Fotos deutlich schneller.

Fazit

Insgesamt hinterläßt der HP einen sehr soliden Eindruck. Er liefert in allen Disziplinen gute bis sehr gute Druckresultate, arbeitet flott und dabei vergleichsweise auch leise. Dank der zuverlässigen, automatischen Papiererkennung kann man die oft zahlreichen Versuche, ein optimales Ergebnis zu erreichen, auf ein Minium reduzieren, was nicht nur Geld, sondern auch Zeit spart. Durch die Duplex-Einheit, die beiden Schnittstellen und das umfangreiche Spektrum der bedruckbaren Papiersorten und Größen läßt er sich sehr flexibel einsetzen.

ZDNet.de Redaktion

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