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Microsoft Wireless Desktop

Microsoft ließ sich lange bitten, ehe die Firma einen Wireless Desktop herausbrachte. Die Verkaufszahlen für diesen Produkttyp – besonders die des Konkurrenten Logitech, mit seinem Cordless Desktop Optical der Vorreiter in diesem Bereich – haben schließlich über die Zweifel des amerikanischen Giganten gesiegt. Der ist allerdings kein großes Risiko eingegangen, indem er sich damit begnügte, zwei vorhandene Komponenten, das Internet Keyboard und die Wheel Mouse, zu kombinieren.

Zur Entlastung von Microsoft sei hier gesagt, dass der Sinn eines Wireless Desktop bezweifelt werden kann. Den Nutzen einer vollständig frei beweglichen Maus versteht man, doch ist er weniger offensichtlich für eine Tastatur, die ja nicht die gleiche Mobilität verlangt. Und schließlich ist die Bezeichnung ‚kabellos‘ auch nicht ganz korrekt, denn Tastatur und Maus kommunizieren über Funk mit einem kleinen Gerät, das seinerseits über Kabel mit dem PC verbunden ist, genauer, über zwei PS/2-Kabel. Wegen der Funkverbindung kann die Tastatur außerdem keinen USB-Hub bieten und sie zwingt Tastatur und Maus zum Einsatz von Batterien für die Stromversorgung, womit Nachteile für das Gewicht und die eingeschränkte Laufzeit einhergehen.

Lässt man diese Vorbehalte beiseite, erfüllt der Wireless Desktop seine Funktion ganz gut. Die Installation und Handhabung gehen ohne Probleme vonstatten. Der User entdeckt dann eine Tastatur, die stabil ist, mit ihrer Auflage für die Handgelenke ergonomisch und mit ihren zehn Shortcut-Tasten auch praktisch. Die Maus mit vier programmierbaren Tasten und Scrollrad ist ebenso gut für Rechtshänder wie für

ZDNet.de Redaktion

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