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MS Works Suite 2002

Works Suite 2002, das ist der Ausverkauf von Microsoft-Software für das breite Publikum. Die Suite versammelt tatsächlich sechs Anwendungen aus den Bereichen Büro, Finanzen, Kultur und Fotoretusche als Voll- oder Light-Version.

Die einzige Gemeinsamkeit mit Office XP ist die aktuelle Ausgabe der hauseigenen Textverarbeitung Word 2002, die das entsprechende Modul im integrierten Works 6.1 ersetzt. Wenn der Anwender auch dank Word von den Weiterentwicklungen in Office XP profitiert (Smarttags und die Zwangsregistrierung nach 50 Starts), ist bei der Tabellenkalkulation und der Datenbank jedoch kein Fortschritt zu vermelden. Fans von Excel und Access werden diese beiden Tools meiden, Neulinge hingegen werden damit schnell zurechtkommen.

Die Datenbankverwaltung lässt keine Verknüpfung zwischen den Datenblättern zu, was die wiederholte Eingabe von Daten und eine mühsame Aktualisierung mit sich bringt. Die Tabellenkalkulation verwaltet leider nur ein Rechenblatt pro Arbeitsmappe, und beim Import einer Excel-Datei werden nur Daten und Formeln korrekt importiert. Diese Tabellenkalkulation stellt sich auch gegenüber anderen interessanten Funktionen in Excel taub, zum Beispiel der Synchronisierung von Webseiten und der Erstellung von Makros.

Neben der Integration von Word und dem Preis, der die Works Suite 2002 rettet, sind auch die vier anderen Programme interessant. Picture It! Photo 2002 bringt genügend Funktionen und Vorlagen, mit denen auch ein blutiger Anfänger Dokumente wie Visitenkarten, Einladungen, etc. erstellen oder Fotos retuschieren kann. AutoRoute 2002 bietet eine Europa-Karte und einen Routenplaner. Der in der Suite enthaltene Finanzplaner Money 2002 Standard kommt nun mit dem Euro und auch mit Finanzdienstleistern im Internet zurecht. Beim Lexikon Encarta 2002 Standard macht sich das Fehlen der multimedialen Inhalte grausam bemerkbar. Wenn man Webseiten für die eigene Website erstellen möchte, muss man sich woanders umschauen.

ZDNet.de Redaktion

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