Die Brenndauer für eine CD sinkt unaufhörlich. Von gut einer Stunde ist man schnell zur halben, dann zur viertel Stunde gekommen. Inzwischen geht es bei der Schlacht um die Geschwindigkeit um Sekunden. So ist der PlexWriter 40/12/40A der erste Brenner mit 40x-Geschwindigkeit auf dem Markt. Die jüngste Errungenschaft von Plextor beschreibt CD-Rs mit 40x, CD-RWs mit 12x und liest CDs mit 40x.

Die mit 40x angekündigte Geschwindigkeit, d.h. 5,85 MB aufgenommener Daten pro Sekunde, hat sich jedoch nur als theoretischer Wert herausgestellt. Der größte Teil des Schreibvorgangs spielt sich mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit ab: etwa 20x. Die Brenngeschwindigkeit nimmt allmählich zu, um nur auf den äußeren Spuren der CD 40x zu erreichen. In der Praxis dauert ein vollständiges Beschreiben einer CD mit 650 MB ungefähr 3 Minuten und 30 Sekunden. Außer bei besonders intensiver Nutzung ist ein 40x-Brennen kaum von Interesse. Der im Vergleich zu den Vorgängermodellen mit 32x erreichte Zeitgewinn beträgt selten mehr als 30 Sekunden. Außerdem kann dieser Brenner seine Leistungsfähigkeit nur in einer starken Konfiguration ausspielen, und diese ist durch den PC begrenzt. Einige etwas veraltete Festplatten unterstützen nämlich nicht die erforderliche Schreibrate. Bei unseren Tests dauerte das Brennen einer CD mit 650 MB manchmal mehr als 5 Minuten.

Kaum Gefahr missglückter Brennversuche

Der PlexWriter 40/12/40A ist mit 4 MB Schreibpuffer und der BurnProof-Technologie ausgestattet, die den Schreibvorgang unterbricht, wenn der Schreibpuffer leer ist, und ihn wieder aufnimmt, sobald der Puffer sich erneut füllt. Natürlich bleibt der Brenner bei einer Unterbrechung stehen und wartet, bis sich der Puffer füllt. Um so viel Zeit verlängert sich dann der Brennvorgang. Doch auch wenn wir manchmal beim Kopieren einer CD etwas Zeit verloren, einen Verlust an CDs hatten wir nicht zu beklagen.

Eine weitere Einschränkung ist die Neigung einiger mit 40x-Geschwindigkeit gebrannter Audio-CDs, von einigen Stereoanlagen oder Autoradios nicht gelesen werden zu können. Um eine bessere Kompatibilität sicherzustellen, muss man sich mit geringeren Geschwindigkeiten begnügen, was diesem Brenner viel von seinem Nutzen nimmt.

Der PlexWriter hat gemäß Herstellerangaben eine recht gute mittlere Zugriffszeit von 120 Millisekunden. Bei der Audio-Extrahierung erreicht man etwas mehr als 30x bei einer vollen CD, ein gutes Ergebnis. Aber auch hier ist die Leistungsfähigkeit durch die Festplatte begrenzt, wenn diese etwas älter ist.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago