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Teac MP-5000

Das Kreditkarten-Format ist in Mode: Auch der Player MP-5000 von Teac hat es nach dem Vorbild der PC Cards übernommen. Dieser ultraflache Player ist nämlich auch handlich und so leicht wie 8 übereinander gestapelte Kreditkarten. Er ist leicht in der Tasche zu tragen. Mit seinen geringen Abmessungen und seinen 62 Gramm fällt er in die Kategorie der federleichten Player, ganz wie die neuen Modelle von Sony und Samsung.

Das Gerät hat 96 MB nicht erweiterbaren Flash-Speicher, mit dem sich anderthalb Stunden Musik in CD-Qualität speichern lassen. Wenn Ihnen diese Zeit für den täglichen Gebrauch nicht ausreicht, ist es möglich, die Anzahl von MP3-Dateien auf diesem Speicher zu verdoppeln, indem Sie deren Übertragungsrate von 128 kBit/s auf 64 kBit/s verringern. Doch die Soundqualität leidet darunter. Die Speicherkapazität des MP-5000 ist in Ordnung. Dennoch haben einige Player wie der NW-E10 von Sony mit 128 MB mehr zu bieten.

Genauso enttäuschend ist die Übertragungsrate, die bei dem Player von Teac zu hoch ist. Die Übertragungsrate von MP3-Dateien, dem einzigen unterstützten Format, über den USB-Port eines PCs zum Player ist, verglichen mit dem Modell von Sony, doppelt so hoch: 8 Minuten sind nötig, um den Speicher vollständig zu füllen. Ein weiteres Manko ist die Qualität des Kopfhörers, die zu wünschen übrig lässt. Der Sound macht einen gedämpften Eindruck. Die Audio-Qualität des Gerätes ließe sich mit einem besseren Kopfhörer erheblich steigern.

Software-Ausstattung dürftig

Es bliebe noch zu erwähnen, auch wenn es weithin bekannt ist, dass die Software-Ausstattung des MP-5000 zu wünschen übrig lässt. Während es integrierte Programme wie MusicMatch Jukebox gibt, die sehr gut alles Erforderliche verwalten, d. h. die Übertragung, die Kodierung und die Katalogisierung der MP3-Dateien, müssen Sie hier die Software MP3 Manager verwenden, um die Dateien zu übertragen, und NeroMix, um die Audio-CD-Spuren ins MP3-Format zu kodieren. Es gibt keine richtige Dateiverwaltung. Was die Brenn-Software NeroMix angeht, so ist diese einfach schmucklos. Man fragt sich, was sie dort zu suchen hat – genauso wie die Programme In/CD zum paketweisen Beschreiben auf wieder beschreibbare CDs, und Nero Cover Editor, einem Cover-Editor für CDs. Und als Krönung des Ganzen behindert MP3 Manager die Übertragung von MP3-Dateien vom Player zur Festplatte. Nur Sprachaufnahmen können abgespeichert werden werden.

Doch der MP3-5000 hat nicht nur Mängel zu bieten: Neben seiner insgesamt guten Speicherkapazität und einem qualitativ guten Sound gehört er mit seiner sehr guten Akkulaufzeit von 11 Stunden zu den Besten. Außerdem lässt er sich durch das integrierte Mikrofon als Diktiergerät einsetzen. Sechs Stunden Konversation können gespeichert werden. Aufnahmen im Wave-Format sind dagegen von durchschnittlicher Qualität und haben viele Hintergrundgeräusche. Teac hat sich die Mühe gemacht, den Player mit einer Fernbedienung auszustatten – ein Feature, das bei diesem Gerätetyp selten mitgeliefert wird. Dies sind drei Eigenschaften, die den MP-5000 zusammen mit seiner Speicherkapazität, seiner Akkulaufzeit und seinem Preis zu einem Produkt machen, das Liebhaber von High-Tech-Geräten begeistern wird.

Was Aussehen und Ergonomie betrifft, fehlt es dem MP-5000 nämlich an nichts. Sein ultraflaches, metallisches Gehäuse verleiht ihm ein stolzes Aussehen. Er liegt gut in der Hand, und die Lage der Knöpfe auf beiden Seiten des Gerätes ermöglicht einen leichten Zugriff auf alle Funktionen. Zum Programm gehören neben den grundlegenden Lesefunktionen die Auswahl einer Sound-Umgebung (Standard, Pop, Classic, Jazz, Rock), der Diktiergerät-Modus und die Tastensperre. Einziger Schwachpunkt: die Größe des Displays. Es ist nicht hintergrundbeleuchtet, hat geringe Abmessungen (3 x1 cm) und zeigt nur 20 Zeichen an, womit man höchstens den Titel des Stückes lesen kann! Auch wenn das Gerät sehr klein ist, könnte Teac etwas Besseres daraus machen.

ZDNet.de Redaktion

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