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ViewSonic VG191b

Der größte großformatige Flachbildschirm aus dem Hause ViewSonic wurde geschaffen, um Geschäftsleute und Grafiker mit der Bildschärfe, Farbsättigung, Desktop-Größe und -Form zu versorgen, die sie brauchen. Der VG191b ist ein 19-Zoll-LCD-Monitor mit einer nativen Auflösung von 1.280 x 1.024 Pixel und einer angegebenen Helligkeit von 250 cd/m². Er ist in der Lage, auf seinem Fuß zu rotieren, um das Bild sowohl im Quer- als auch im Hochformat anzuzeigen – allerdings findet die Umschaltung des Anzeigeformats nicht automatisch statt.

Der uns zur Verfügung gestellte VG191b unterscheidet sich vom VG191 nur durch die Gehäusefarbe. Während das „b“-Modell ein dunkelgraues Gehäuse hat, ist der VG191 in hellgrau gehalten. Der Fuß des Monitors kann um 6 cm in der Höhe verstellt werden – das mag zwar nicht besonders viel klingen, macht sich aber im Blickwinkel deutlich bemerkbar. Der Einschaltknopf und vier weitere Knöpfe des Bedienfeldes befinden sich am unteren Rand des Monitors. Der Rand selbst ist ziemlich breit geraten und ist an allen Ecken nach außen gewölbt.

Der Bildschirm lässt sich kippen und drehen, aber auch um 90 Grad im Uhrzeigersinn rotieren, um bei Bedarf Porträtansicht (Hochformat) zu ermöglichen. Der VG191b wird mit der Software Pivot von Portrait Displays ausgeliefert, welche die Seitenverhältnisse des Bildes entsprechend umstellt. Da die Monitorhalterung keinerlei elektronische Bauteile enthält, ist dies ein manueller Vorgang – zum Umschalten muss man eine Tastenkombination drücken oder ein Menü über die rechte Maustaste öffnen. Das bedeutet außerdem, dass das Onscreen-Menü nicht mit rotiert und Bildschirmeinstellungen im Porträtmodus sehr schwierig durchzuführen sind. Eine automatische Umstellung der Seitenverhältnisse würde eine zusätzliche Verbindung erforderlich machen – möglicherweise eine USB-Verbindung – und würde die Kosten für das gesamte System leicht erhöhen. Obgleich das manuelle Umschalten zwischen den Modi zunächst etwas unbequem erscheinen mag, ist es in der Praxis doch eher so, dass man den Monitor gar nicht oft genug dreht, als dass sich diese zusätzliche Komplexität bezahlt machen würde.

Der VG191b verfügt sowohl über einen VGA- als auch über einen DVI-D-Videoeingang und stellt sich immer automatisch auf den Eingang ein, der gerade ein Signal hat. Liegt an beiden Eingängen ein Signal an, kann der Anwender im Onscreen-Display auswählen, welches Signal er verwenden möchte. Für beide Videoeingänge werden abnehmbare Kabel mitgeliefert. Verwendet man den analogen VGA-Eingang, gibt es im Onscreen-Display eine automatische Option zur Bildeinstellung, über die man die korrekten Daten für das Signal eingeben kann. Verwendet das analoge Signal eine andere Auflösung, erscheint eine Nachricht, die den Anwender darauf hinweist, die Auflösung auf 1.280 x 1.024 Pixel zu schalten, kleinere Bildschirmgrößen werden durch Skalierung dargestellt.

View Sonic hat den VG191b auch mit der Kalibrierungssoftware Colorific von Sonnentech ausgestattet. Colorific ist in der Lage, die Farbeigenschaften des Bildschirms an eine bestimmte Anwendung anzupassen oder es kann, soweit möglich, die Farbreaktion an den Drucker anpassen. Wie bereits erwähnt, wird die Porträt-Display-Software Pivot auch mitgeliefert. Man sollte beachten, dass jede bedeutende Veränderung am Anzeigesystem des Computers, zum Beispiel die Installation einer anderen Grafikkarte, auch eine Neu-Installation von Pivot erforderlich macht.

Der VG191b von ViewSonic ist nicht der größte heute erhältliche LCD-Monitor, und andere Hersteller bieten auch sehr ähnliche Modelle an. Sein Preis und seine Ausstattung ähneln beispielsweise denen des FlexScan L685 von Eizo, obgleich der sichtbare Bildschirmbereich des VG191b etwas größer ist. Man muss sich schon genau auf dem Markt umsehen, wenn man aber nach einem LCD-Monitor mit Porträtansichtsfunktion sucht, sollte der VG191b auf keiner Liste der in Betracht kommenden Geräte fehlen.

ZDNet.de Redaktion

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