Das Konzept der Iomega Peerless ist in der großen Familie der Wechselplatten genauso neu wie flexibel. Das Gerät setzt sich aus drei verschiedenen Komponenten zusammen, die je nach den Anforderungen des Benutzers, der verfügbaren Anschlüsse und der Computerleistung untereinander austauschbar sind.
Die erste Komponente des Systems besteht in der 2,5-Zoll-Festplatte, die in einem hermetisch verschlossenen Gehäuse untergebracht und vor Erschütterungen geschützt ist. Derzeit bietet Iomega zwei Speicherkapazitäten an: 10 oder 20 GB (letztere haben wir getestet). Die zwei anderen Komponenten bilden eine Aufnahmestation. Die Basis der Station, an die die PC-Schnittstelle angeschlossen wird, kann ebenfalls ausgetauscht werden. Momentan sind zwei Schnittstellen verfügbar: FireWire und USB in der Version 1.1. Letztere haben wir aufgrund der besseren Durchsetzung auf dem Markt im Vergleich zu FireWire getestet.
Mit der genannten maximalen Übertragungsrate von 1 MB pro Sekunde zählt das Gerät nicht gerade zu den schnellsten. Umso mehr deshalb, weil die versprochene Leistung bei reinen Kopiervorgängen selten erreicht wird, wie der LCD-Bildschirm uns zeigt, der auf dem Sockel angebracht ist und uns in Echtzeit über den Fortschritt informiert. Fazit: Das Speichern großer Dateien kann recht zeitaufwändig sein.
Doch ehrlich gesagt: Daran ist weniger die Iomega Peerless schuld als der USB 1.1, zu dessen Stärken sicherlich nicht eine schnelle Geschwindigkeit zählt. Aus diesem Grund wird man die Iomega Peerless eher als Speichermedium als als klassische Festplatte einsetzen, auf der man sowohl direkt arbeitet als auch seine Dateien ablegt. Wie dem auch sei, selbst wenn sie eher zum Sichern geeignet ist, so lässt die Iomega Peerless doch eine qualitativ gute Anzeige eines digitalen Films im AVI-Format zu, sofern man nicht gleichzeitig die Ressourcen des Computers nutzen möchte…ss das größte, schnellste und kostengünstigste Speichermedium, das für Geld erhältlich ist.
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