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HP Officejet V40

Der V40 ist ein hervorragender Allround-Drucker und ein multifunktionelles Gerät, mit dem sich viele Aufgaben im Büro problemlos erledigen lassen. Der V40 zählt zur Zeit nicht gerade zu den billigsten Mehrzweck-Druckern auf dem Markt ist, liefert dafür aber eine beeindruckende Vorstellung.

Der wohlgerundete und ziemlich kleine V40 ist dafür konzipiert, zu Hause oder im Büro alles nur Denkbare zu drucken, zu scannen, zu kopieren und zu faxen. Auf diesem Feld haben sich schon viele versucht, doch nur wenige waren dabei erfolgreich. Die Resultate des kleinen Mehrzweckdrucker waren beeindruckend.

Die Installation und Einrichtung des V40 geht leicht von der Hand, wie man sich das bei einem Drucker eigentlich wünscht. Wenn man den überaus klaren Anweisungen auf dem Installationsblatt folgt, dann ist der Drucker in weniger als 10 Minuten startbereit. Es empfiehlt sich den Anweisungen genau zu folgen.

Durch einen Warnhinweis am Anfang der Anleitung wird man aufgefordert, zuerst die Software zu installieren und erst dann den Drucker an eine freie USB-Schnittstelle des PCs anzuschließen. Diese Warnung machte uns neugierig: Wir wollten sehen, was passiert, wenn wir den V40 vor dem Installieren der Software anschließen. Keine gute Idee! Das System stürzte vollkommen ab. Nach der Installation läuft der V40 ohne Popup-Fenster oder sonstige Überwachungssoftware, die die Arbeit unterbricht oder System-Ressourcen verschlingt, ruhig im Hintergrund. Einmal in Betrieb, fütterten wir den V40 mit unserer Standard-Palette von Papierprodukten – von einseitigen Texten bis hin zu Fotos mit hoher Auflösung, die für den Ausdruck Hochglanzpapier und viel Zeit benötigten. Der V40 liefert selbst im Entwurfmodus außergewöhnlich gute Ausdrucke, und die Foto-Qualität rechtfertigt seinen Spitzenplatz auf unserer Liste für Drucker dieser Klasse. (Zu diesen Druckern gehören der Lexmark Z53 und der S600 von Canon.) Die Farben waren voll und in allen Druck-Modi wohldefiniert. Nur bei genauem Hinsehen waren ganz leichte Streifen oder Farbtrennungen zu erkennen, und die meisten dieser Probleme verschwanden, wenn die Tests mit hochwertigem Fotodruck-Papier durchführt wurden.

Für den V40 werden Tintenpatronen für Schwarz und Farbe verwendet, die auch in vielen anderen HP Inkjets eingesetzt werden. Sie liefern hervorragende 2.400 x 1.200 dpi-Ausdrucke und lassen sich problemlos in den üblichen Fachgeschäften finden und auch austauschen – ein großes Plus für Büros. Wenn viele verschiedene Drucker (und im Falle des V40 auch noch Ihr Fax-Gerät) mit den gleichen Tintenpatronen arbeiten, spart dies bei der Wartung Zeit und Mühe. So ziemlich unser einziger Kritikpunkt ist der Mangel des V40 an internem RAM, um größere Druck-Aufträge zwischenzuspeichern. Für das Spooling einiger der ausladenderen Dateien, die zur Verkürzung der Druckzeiten für gewöhnlich in den RAM des Druckers gesendet werden, musste unser System in beträchtlichem Umfang eigene Ressourcen verwenden.

Der V40 hat keine Option für eine Erweiterung des RAM, so dass man mit längeren Druckzeiten rechnen muss. Für ein Fax-Gerät mag dies angehen, der kleine Speicher kann jedoch einige Kopfschmerzen verursachen, wenn das Gerät regelmäßig als Drucker genutzt wird. Obwohl HP Anspruch auf Druckgeschwindigkeiten von bis zu 7 Seiten pro Minute für Farb- und 8 Seiten pro Minute für Schwarzweiß-Seiten erhebt, lag das beste Ergebnis, das wir erzielen konnten, nur bei etwas mehr als 3 bzw. eine Haaresbreite unter 6 Seiten pro Minute. OCR-Scans sind mit nur kleineren Fehlern gut zu schaffen, und die maximale Auflösung des Scanners von 600 x 1.200 dpi liefert sehr gute Bild-Scans.

Fazit:

Der Hewlett-Packard OfficeJet V40 ist ein kompaktes, leises und effizientes Multifunktionsgerät, mit dem man problemlos in Farbe und Schwarzweiß faxen und scannen, Texte einlesen (OCR), Hochglanzfotos ausdrucken und Dokumente kopieren kann. Vorteilhaft: Aufgrund des 900er-Druckwerks kann man auf die gängigen und leicht erhältlichen Patronen zurückgreifen.

ZDNet.de Redaktion

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