Auf den ersten Blick sieht die A40 ihrem Vorgänger, der Powershot A20, zum Verwechseln ähnlich. Das Gehäuse mit dem Batteriefach, das als Griff dient, ist in einem dunkleren Grau als früher gehalten. Durch das Batteriegehäuse liegt die Kamera gut in der Hand. Auf der Rückseite des Gehäuses befinden sich zahlreiche Bedientasten, die den Benutzer zuerst verwirren mögen, sich aber in der Praxis als sehr nützlich erweisen, denn sie erlauben den direkten Zugriff auf die wesentlichen Funktionen. Aufgrund der durchdachten Anordnung sind die die Tasten auch bequem erreichbar.
Das Flüssigkristalldisplay bietet ebenfalls einen Grund zur Zufriedenheit. Zwar zeigt der optische Sucher nur 95 Prozent der realen Bildgröße an, doch das 1,5-Zoll-Display stellt 100 Prozent des Motivs dar. Das Display bietet eine gute Darstellung, wenn auch mit einer leichten Verzögerung. Im Display lassen sich die Auswirkungen unterschiedlicher Bildeinstellungen sofort vergleichen.
Neben ihrem Äußeren lehnt sich die A40 auch bei den Bauteilen an die A20 an: So ist sie ebenfalls mit einem 2-Megapixel-Bildwandler, einer Brennweite, die 35-102 mm entspricht, einem optischen 3-fach-Zoom und einem digitalen 2,5fach-Zoom ausgerüstet. Das Autofocus-Objektiv – ebenfalls ein AiAF (Artificial Intelligence Auto Focus) mit drei Messpunkten – erlaubt auch die Spotmessung für eine präzisere Scharfstellung.
Die wichtigsten Neuentwicklungen betreffen den halbautomatischen Modus, der eine Belichtungszeit zwischen 15 Sekunden und 1/1500 Sekunde mit je nach Zoomfaktor aber nur zwei Blenden ermöglicht. Eine weitere Neuheit: die Empfindlichkeit liegt nicht mehr fest bei 100 ISO, sondern ist von 50 bis 400 ISO einstellbar und bietet einen zusätzlichen automatischen Modus. Je nach Beleuchtung kann man also die günstigste Einstellung auswählen. Schließlich kann man durch Colorisationseffekte die Farben des Fotos verändern, indem man es z.B. kontrastreicher, neutraler, in Sepia oder in Schwarz-Weiß aufnimmt.
20 Fotos im Serienbildmodus
Die Kamera lässt sich in weniger als zwei Sekunden in Betrieb nehmen, so dass man zügig Fotos machen kann. Die Speicherung der Bilder erfolgt recht schnell: unter zwei Sekunden bei 640 x 480, unter drei Sekunden bei 1024 x 768 und etwas über drei Sekunden bei 1600 x 1200. Diese hohe Geschwindigkeit der Kamera wird auch durch die Serienbildfunktion bestätigt, die etwa 20 Bilder bei einer 640 x 480er-Auflösung und 2 Bildern pro Sekunde schafft. Bei 1024 x 768 können etwa 10 Bilder bei einer niedrigeren Rate von 1,5 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden. Bei der höchsten Auflösung von 1600 x 1200 kann man schließlich nur noch 4 Bilder aufnehmen, 1 pro Sekunde. Die Qualität der Aufnahmen ist dank der zahlreichen Aufnahmemodi insgesamt sehr gut. Die Farben haben eine korrekte Sättigung, und die Details werden präzise wiedergegeben. Lediglich in den sehr dunklen Bereichen traten Störungen auf – ein Fehler, der bei vielen Digitalkameras beobachtet werden kann.
Die PowerShot A40 dürfte den Amateurfotografen verführen, der einen Apparat mit fortschrittlichen Funktionen sucht, ohne dabei zu tief in den Geldbeutel greifen zu müssen. Canons Preis dafür ist durchaus akzeptabel: 429 Euro. Doch erweist sich die 8-MByte-CompactFlash-Karte, auf der man gerade sieben Fotos in bester Qualität speichern kann, als etwas knapp dimensioniert.
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