Die mit 7.200 U/min arbeitende Barracuda ATA IV ist mit Kapazitäten von 20, 40, 60 und 80 GByte erhältlich, wobei in diesem Test die stärkste Version beurteilt wurde. Das 80-GByte-Modell bietet ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und kostet pro Gigabyte nur geringfügig mehr als die IBM Deskstar 120GXP – ein Preisunterschied, der kaum ins Gewicht fällt.
Die gesamte Modellreihe ist mit einer Ultra-ATA/100-Schnittstelle ausgestattet, die für die mit 41 MB/s angegebene maximale konstante Datenübertragungsrate des Laufwerks mehr als ausreicht. Die durchschnittliche Zugriffszeit beträgt 9,5 ms, etwas mehr als bei der IBM DeskStar 120GXP. Dies schlägt sich in den Benchmark-Ergebnissen nieder, bei denen die Barracuda ATA IV zwar gut abschneidet, ihren IBM-Rivalen jedoch nicht schlagen kann. Der Business Disk WinMark 99-Wert von 8.600 ist schon sehr ansprechend, der High-End Disk WinMark 99-Wert ist mit 23.500 sogar noch besser. Dieses Laufwerk wird mit hohen Belastungen ohne Schwierigkeiten zurechtkommen.
Die Barracuda ATA IV ist SMART-kompatibel, so dass Fehler auf dem Speichermedium erkannt und umgehend Maßnahmen ergriffen werden können, sofern ein Laufwerks-Controller mit Unterstützung der SMART-Technologie vorhanden ist. An der Unterseite des Laufwerks befinden sich eine Abdeckung sowie eine Schaumabdichtung zum Schutz der Laufwerkselektronik. Auf diese Weise sollen Beschädigungen des Laufwerks während Transport und Einbau vermieden werden, da die Leiterplatte selbst nicht mehr mit den Fingern oder Metallteilen wie z.B. einem Schraubenzieher berührt werden kann.
Auch wenn die Barracuda ATA IV in Performance und ganz knapp auch im Preis pro Gigabyte von der IBM 120GByte Deskstar 120GXP geschlagen wird, ist dieses 80-GByte-Laufwerk dennoch ein gutes Angebot, sofern nicht mehr Kapazität benötigt wird. Zwar bleiben die Endpreise der beiden Geräte zu vergleichen (die DeskStar 120GXP ist ebenfalls mit 80 GByte erhältlich), doch sollte die Barracuda ATA IV in jedem Fall für interne Upgrades in Betracht gezogen werden.
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