Partition Manager unterteilt nach dem Vorbild von Partition Magic von Powerquest Festplatten in verschiedene primäre und logische Partitionen, ohne jedoch die darauf vorhandenen Daten zu löschen. Es werden zwar ähnliche Funktionen und Schnittstellen wie die des Konkurrenten angegeben, Partition Manager hat nicht die gleiche Benutzerfreundlichkeit. Wohl kann das Programm Partitionen generieren, duplizieren, kopieren, neu dimensionieren, sie umwandeln und sie je nach dem vorgesehenen Zweck in FAT, NTFS, Linux Ext2FS/Swap und OS/2 HPFS formatieren. Aber im Gegensatz zu Partition Magic ist es nicht fähig, in einem Zug mehrere Operationen auszuführen und mehrere Partitionen miteinander zu verschmelzen. So muss man zur Generierung einer Partition die einzige Master Partition neu dimensionieren, warten, bis diese Operation ausgeführt ist und kann erst dann die neue Partition generieren. Erst nachdem er damit fertig ist, kann der Anwender sich an die Formatierung der neuen Einheit machen. Sehr mühsam!
Partition Manager verwaltet ebenso Festplatten mit mehr als 80 Gbyte wie die externen USB-Einheiten. Eine letzte Gemeinsamkeit mit Partition Magic: ein Betriebssystem-Starter für Windows, OS/2 und Linux ist vorhanden.
Wenn Partition Manager einiger Verbesserungen bedarf, so holen das die anderen Tools nur partiell auf. Während Powerquest seine Backup-Software einzeln vertreibt, versucht Paragon über seine Suite ein ähnliches Produkt wie Drive Image zu liefern, das aber ebenfalls weniger leistungsfähig ist. Dieses Produkt namens Drive Backup sichert die Gesamtheit einer Festplatte oder eine ihrer Partitionen, indem es die Daten auf die Hälfte komprimiert. Obwohl die gesicherten Plattenabbilder optional mit einem Passwort geschützt werden können und die Speichereinheiten und Wechselplatten-Laufwerke verwaltet werden, ist es ein gewaltiger Mangel von Disk Backup, dass ein Sicherungs-Planer fehlt.
Weiterhin fehlt, obwohl angekündigt, das für Drive Copy unabdingbar benötigte und kostenlos mitgelieferte Tool Drive Image Backup Mounter in der Suite. Dieses Programm ist dazu ausersehen, den Zugang zum Inhalt der zur Daten-Sicherung gespiegelten Einheiten der Festplatte zu ermöglichen und eindeutig die gewünschten Dateien wiederherzustellen. Im Juni dürfte Paragon jedoch auf seiner Homepage eine kostenlose Version zum Download bereitstellen. Dafür sind aber Paragon Disk Wiper, ein Hilfsprogramm zum unwiderruflichen Löschen von Festplatteninhalten, und Paragon Ext2FS Anywhere, ein Tool zum Ansteuern von Linux-Partitionen von Windows aus, vorhanden und nutzbar. Mit Ausnahme von Paragon Ext2FS Anywhere lassen sich die vier anderen Tools von Windows von einer Start-Diskette aus starten. Noch ein dunkler Punkt: Man kann nicht gleichzeitig mehrere dieser Hilfsprogramme starten.
Mit einem Festpreis von knapp 50 Euro ist der Preis für das Produkt keineswegs gesalzen. Aber die Nutzer werden sich an die diversen Kapriolen in diesem Produkt gewöhnen und sich auch auf die Nachlieferung der fehlenden Utility verlassen müssen.
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Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.