Im vergangenen Jahr hatte sich Powerquest im Wesentlichen damit begnügt, eine Garantie über die Kompatibilität seiner gängigen Produkte mit Windows XP abzugeben. In der Version 2002 war der Hersteller schlauer und hat sein Backup-Tool um wirklich neue Funktionen ergänzt. Genau wie mit den Vorgängerversionen können mit Drive Image 2002 unter Windows einzelne Partitionen der Dateisysteme FAT, FAT 32, NTFS und Linux (Ext2/Swap) kopiert sowie Festplatten-Duplikate erstellt werden. Trotz überarbeiteter Programmoberfläche liegen die wesentlichen Neuerungen von Drive Image 2002 in der neuen Partitions-Funktion, der Möglichkeit zum Ablegen von Backups auf Festplatten im Netzwerk und in der Wiederherstellung von Partitionen, mit Ausnahme von Systempartitionen.
Konsequenz: Die Handhabung des Programms wird dadurch erheblich erleichtert, denn der Nutzer muss kein separates Partitions-Programm mehr einsetzen. Das gilt zumindest, wenn er seine Festplatte neu einteilen will, um seine Backups in bestimmten Partitionen abzulegen. Das Modul zum Erstellen, Löschen und Wiederherstellen von Partitionen war zwar längst überfällig, leider mangelt es ihm jedoch an Flexibilität. So kann beispielsweise immer nur eine Partition erstellt werden.
Neben internen Festplatten können die Backups auch auf Festplatten im Netzwerk, auf Zip- und Jaz-Medien oder auf CD-R/RW (IDE, SCSI) und PCMCIA-Laufwerken mit mindestens 8x-Schreibgeschwindigkeit geschrieben werden. Externe USB- und FireWire-Geräte werden ebenso wie DVD-Laufwerke immer noch nicht berücksichtigt.
Geplante Backups
Dank der integrierten Scheduler-Funktion können Backup-Läufe in den gewünschten Intervallen automatisch durchgeführt werden. Sobald ein Zieldatenträger ausgewählt wurde, werden Image-Dateien mit der Erweiterung .pqi angezeigt, die um die Hälfte komprimiert, neu eingeteilt und durch ein Passwort geschützt werden können. Drive Image begnügt sich jedoch damit, den kompletten Festplatteninhalt oder ausgewählte Partitionen zu kopieren. Es ist beispielsweise nicht möglich, bestimmte Dateierweiterungen für eine partielle Sicherung herauszufiltern. Dagegen bietet die integrierte Suchfunktion die Möglichkeit, den Inhalt von Images anzuzeigen und nur die gewünschten Dateien wiederherzustellen.
Backup und Restore von Partitionen, mit Ausnahme von System-Partitionen, können unter Windows durchgeführt werden. Es ist somit nicht mehr notwendig, den Rechner neu zu starten, um einen DOS-Befehl auszuführen. Dagegen kann im Falle eines Festplattenaustauschs ein Backup der System-Partitionen oder ein Festplatten-Duplikat automatisch und ohne Systemdisketten erstellt werden. Eine DOS-Version des Programms, die bei der Installation auf zwei Disketten abgelegt wird, ermöglicht die Wiederherstellung der System-Partitionen, falls der PC nicht hochgefahren werden kann.
Drive Image wäre perfekt, wenn es besser mit externen Speichermedien kompatibel, das Partitionierungs-Tool umfassender und das Backup-Tool nicht auf die Duplizierung einer kompletten Festplatte oder ihrer Partitionen beschränkt wäre. Ein letzter Minuspunkt: der Wegfall des inkrementellen Backup-Tools, DataKeeper. Dieses Programm würde das Backup von Dateien anhand der Liste der Dateierweiterungen unterstützen. Und das leistet Drive Image 2002 nicht.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…