Erstserien sind oftmals von Kinderkrankheiten geplagt. Ganz anders ist das beim DVD Writer 200i von HP. Der Brenner überzeugt im Vergleich zu seinen Konkurrenten sowohl als Lese- wie auch als Schreib-Gerät. In Punkto CD-Lesen teilt er sich sogar mit den Laufwerken von Philips und Ricoh die Spitzenposition. Das er beim Audiograbben mit 18,3-facher CD-Geschwindigkeit nicht so schnell ist wie der Sony (18,4x CD) oder der Philips (19,6x CD), ist verzeihlich. Immerhin lässt er den Ricoh MP5125A (18,2x CD), den Pioneer A04 (13,4x CD) und sein externes Pendant, den HP DVD Writer 200e (11,6x CD), in dieser Kategorie hinter sich. Mit der besten mittleren Zugriffszeit in Sachen CDs kann der DVD 200i aufwarten: nur 94 ms im Schnitt (bei reinen Daten-CDs 102 ms). Das sind gut 14 Prozent weniger als der zweitbeste Messwert.
Beim Lesen von DVDs teilt er sich die Spitzenposition, wenn man nur die internen Laufwerke berücksichtigt, mit dem Sony und lieferte bei unseren Tests solide 5-fach DVD-Transferrate bei DVD allgemein und nur 4-fach beim Auslesen von Daten-DVDs oder DVD-Video. Große Sprünge sind mit diesem Laufwerk innerhalb eines Mediums aber auch nicht ganz ohne: 218 ms sind, wie auch bei drei weiteren Testkandidaten, einiges zuviel. Bei Video-DVDs fällt das kaum ins Gewicht, aber differential Backups machen mit dem Laufwerk keine Freude.
Die Fehlerkorrektur ist neben der vom Ricoh die Beste. Zwar konnte er keine von unseren Test-CDs zu hundert Prozent auslesen – in beiden Fällen brach Windows mit einer CRC-Fehlermeldung ab – aber immerhin schaufelt das Laufwerk je 64 Prozent der Daten bei der einen und 82 Prozent der Daten bei der zweiten CD auf die Festplatte. In kritischen Momenten können eben diese 20 Prozent mehr als bei anderen Geräten ausschlaggebend sein.
Bereits die ähnlichen Werte in genannten und anderen Kategorien zu den anderen DVD+RW-Geräten unterstreichen die Vermutung es handele sich um ein und das gleiche Gerät. Die Brennleistung, sowohl im CD wie im DVD Bereich, untermauert diese Theorie nochmals. Exakt die gleichen Messergebnisse wie beim Testsieger von Philips und dem zweitplazierten Sony DRU120A erreicht der Writer 200i. Bereinigt man diese Werte vom Zweitaufwand zum Brennen des Lead-In und Lead-Outs übertrifft das Ergebnis sogar die Herstellerangaben von 2,4-fach DVD – allerdings nur beim Schreiben von DVDs.
Der Lieferumfang ist umfangreich: ein gedrucktes Handbuch, drei Medien (1x DVD+RW, 1x DVD+R, 1x CD-RW 650 MByte), vier Schrauben, ein analoges Audiokabel, ein IDE-Kabel (!) und zwei Installations-CDs mit Software. Letztere besteht aus der DVD-Abspielsoftware PowerDVD 3.0, HPs RecordNow (Brenn-Software), dem Backup-Programm HP DLA, Arcsoft Showbiz und einem kleinen DOS Tool zum setzen des Kompatiblität-Bits. Dieses kleine Werkzeug ändert die ID bei einer DVD+RW, so dass ein DVD-ROM-Laufwerk oder Stand-Aone-Player dieses Medium als DVD-ROM Typ 5 (4,7 GByte, eine Ebene (Layer) und eine Seite) erkennt. Dadurch erhöht sich die Kompatibilität enorm (etwa 40 Prozent). Leider ist das mitgeliefert Programm HP-Spezifisch und kann nur mit HP-Brennern genutzt werden. Für andere Geräte gibt es aber verschiedene Freeware-Programme im Netz.
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…
Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…
Es kommt angeblich 2028 auf den Markt. Das aufgeklappte Gerät soll die Displayfläche von zwei…
Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.
Die Bundesnetzagentur hat ihr Gigabit-Grundbuch aktualisiert. Drei von vier Haushalten sollen jetzt Zugang zu Breitbandanschlüssen…