Ein mehrsprachiges Netzwerk
Obwohl 802.11a und 802.11b auf unterschiedlichen Frequenzen arbeiten (5 GHz bzw. 2,4 GHz), hat dies auch seine Vorteile, und Intel gehört zu den Ersten, die zeigen, dass sich diese beiden Technologien gegenseitig ergänzen können. Mit einer 802.11b-Infrastruktur, die um 802.11a ergänzt wurde, kann man zukünftige Probleme mit Interferenzen in der überfüllten 2,4 GHz-Frequenz vermeiden. Außerdem stellt ein Dual-Band-Access-Point den Clients in LANs nach 802.11b- und 802.11a-Standard jeweils einen größeren Anteil der insgesamt erhältlichen Bandbreite zur Verfügung. Ein Sender nach 802.11a liefert Geschwindigkeiten von bis zu 54 Mbps, was etwa fünfmal schneller ist als 802.11b und für die Verarbeitung Daten-intensiver Anwendungen, großer Dateien und echtes Multimedia-Streaming-Video ausreicht. Neben den drei Kanälen für 802.11b unterstützt der Intel Pro/Wireless 5000 LAN Dual-Access-Point außerdem acht sich nicht überlappende Kanäle. Platziert man in einem beliebigen Abdeckungsbereich bis zu acht dieser Access-Points, kann man eine Bandbreite von bis zu 465 Mbps erreichen.
Einfach und doch mächtig
Der 649 US-Dollar teure Pro/Wireless 5000 LAN Dual-Access-Point ist kaum größer als ein Taschenbuch. Das ganze Paket enthält neben dem Access-Point selbst noch eine Halteklammer für die Montage, ein Netzteil samt Kabel, eine CD mit der Software und der Produkt-Dokumentation sowie einen Quick-Setup-Führer. Die Installation der Hardware verlangt nicht mehr als das Auswählen des geeigneten Aufstellorts und das Einstecken der Kabel für Stromversorgung und Ethernet-Anschluss. Benötigt man Hilfe, enthält die mitgelieferte CD das Handbuch für den Adapter, für den Access-Point selbst und einen Führer für den LAN-Administrator. Alle drei sind gut strukturiert, umfangreich und mit einer umfassenden Suchfunktion ausgestattet.
Die Produktreihe der Pro/Wireless 5000 richtet sich eindeutig an Netzwerk-Profis. Mit den Web-basierten Konfigurations-Seiten, die einige recht ausgeklügelte Einstellungen ermöglichen, kann man das Gerät genau an die Bedürfnisse seiner eigenen Büro-Umgebung anpassen. So lassen sich beispielsweise die Einstellungen für die Übertragungsgeschwindigkeit, die Datenrate, die Fragmentierungsgrenze, die Länge der Kopfdaten und die Intervalle der Status-LEDs einstellen. Der Access-Point unterstützt weiterhin eine 128-bit-Verschlüsselung mit 802.1x-Authentifizierung und VPN-Kompatibilität.
Gute Resultate bei beiden Standards
Bei den Tests in den ZDNet-Labors erbrachte der Intel Pro/Wireless 5000 LAN Dual-Access-Point für beide Standards bewundernswerte Leistungen. Der maximale praktische Datendurchsatz betrug 4,9 Mbps unter der 802.11b-Schnittstelle und 22,1 Mbps unter 802.11a. Auch für die Reichweite in geschlossenen Räumen ergaben sich gute Werte. Jede Schnittstelle auf ihre jeweils maximale Datenrate eingestellt, wurde eine Reichweite von etwa 30 Metern für eine 802.11b-Verbindung und von etwa 14 Metern für eine 802.11a-Verbindung erreicht. Stellt man den Access-Point so ein, dass er mit sinkender Signalstärke automatisch auf langsamere Datenraten zurückfällt, lassen sich sehr viel größere Reichweiten erreichen.
Intel hat den Pro/Wireless 5000 LAN Dual-Access-Point mit einer Garantie von drei Jahren ausgestattet, was zu den längsten Garantiezeiten in dieser Branche zählt.
Der Pro/Wireless 5000 LAN Dual-Access-Point ist sehr viel belastbarer als reine 802.11b-Lösungen, und seine 11 nicht überlappenden Kanäle bieten genügend Spielraum zum Ausbau eines Netzwerks. Dual-Band-Produkte sind zwar noch neu und kostspielig, sie bieten jedoch eine großartige Möglichkeit zum Ausbau der Kapazität und der Geschwindigkeit von drahtlosen LANs.
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