Schnelle Suche mit wenig Ergebnissen
Grokster läuft auf dem FastTrack Netzwerk, somit werden Suchanfragen schnell bearbeitet. Leider ist die Trefferzahl nicht besonders hoch. In den Optionen stellt man fest, dass die Ergebniszahl von vorneherein beschränkt ist: Oberstes Limit sind 200 Dateien. Bei anderen Tauschbörsen ergab die Suche nach bekannten Künstlern ungefähr 250 Ergebnisse. Und selbst dies scheint gering im Vergleich mit den Ergebnissen, die man zum Beispiel mit LimeWire erzielt.
Zur Verteidigung von Grokster muss erwähnt werden, dass die Suchergebnisse trotz der geringen Anzahl recht vielfältig waren, neben bekannteren Stücken fanden sich auch weniger bekannte Musiktitel. Im Gegensatz zu LimeWire und WinMX besteht bei Grokster keine Möglichkeit, die vorherigen Suchanfragen anzuzeigen, somit kann man nicht mehr einfach zu den alten Ergebnissen zurückkehren, sobald man eine neue Suche gestartet hat – das ist sehr schade. Unsere Erfolge beim Download einzelner Songs waren recht beachtlich, ungefähr 60% der Downloads starteten sofort, 30% nachdem wir die Datei markiert hatten und auf „Resume“ klickten.
Big Brother is watching you
Bei der Installation von Grokster kann man nur zu Vorsicht raten. Wer nicht aufpasst, installiert schnell mehr als erwartet. Das Programm enthält sowohl Ad- als auch Spyware, somit bekommt der User oft Anzeigen zu sehen, außerdem werden Informationen über das Benutzerverhalten an einen zentralen Server geschickt. Die meisten dieser Programm werden standardmäßig installiert, im Installationsprogramm muss die Installation explizit deaktiviert werden, um nicht noch mehr dieser zusätzlichen und heimtückischen Programme zu installieren. In den Grokster FAQ behaupten die Programmierer, das Programm namens Cydoor sei keine Spyware, da das entsprechende Unternehmen die Existenz des Programms offen zugibt und es nur Bannerwerbung vertreibt. Cydoor sammelt jedoch Informationen über das Benutzerverhalten im Internet und damit ist es Spyware, egal was Grokster behauptet.
Organisation ist alles
Die Benutzeroberfläche von Grokster ist in fünf verschiedene Bereiche aufgeteilt; mit Hilfe der obenliegenden Tabs kann man durch die Bereiche navigieren. Als Erstes wäre da die Startseite, die einen mit Informationen über neue Bands regelrecht bombardiert. My Grokster dient zur Verwaltung der verschiedenen Dateien. Auf der Theater-Seite kann man innerhalb des Programms Musik und Filme abspielen, obwohl Grokster jeweils die Standardprogramme des Systems verwendet.
Mit einem Klick auf die Search-Seite macht man sich auf die Suche nach Musik, Filmen oder anderen Dateien. Auf der Traffic-Seite kann sich der Anwender über den Status der Downloads informieren und sehen, ob gerade andere User auf die eigenen freigegebenen Dateien zugreifen. Grokster bietet die Möglichkeit, Nachrichten an andere User zu schicken. Mit einem Rechtsklick auf den entsprechenden User kann man außerdem dessen Dateien durchsuchen.
Wie die meisten P2P-Tauschbörsen bietet Grokster keinen technischen Support, die FAQs und Anwenderforen auf der Website sind jedoch sehr hilfreich.
Baustelle
Da einige neuere Features für den Datentausch fehlen, erzeugt Grokster den Eindruck nicht ganz ausgereift zu sein. Es ist zu hoffen, dass es in der nächsten Version einen Chat und integrierte Anwenderforen geben wird. Ebenso nicht unangebracht wäre eine Macintosh-Version. Bis es soweit ist, sollte man sich lieber auf Xolox oder LimeWire verlassen und Grokster nur für den Notfall bereithalten.
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