Vertrautes Design
Wenn auch nicht ganz so klein wie die Olympus-Kameras aus der C-you-Reihe (C-1 und C-2), so ist die C-100 mit einem Gewicht von 190 Gramm doch noch relativ kompakt. Da das noch immer beliebte, aufschiebbare Design der Olympus-Kameras beibehalten wurde, ähnelt diese Kamera sehr ihrem preisgekrönten Vorgänger. Die Benutzeroberfläche der Kamera wurde so weit vereinfacht, dass sie jetzt nur noch aus sechs ausreichend großen und auf der Kamerarückseite angebrachten Steuerungstasten besteht. Weniger externe Kontrolltasten bedeuten jedoch, dass einige der am häufigsten verwendeten Funktionen, wie Bild löschen und einige Belichtungsoptionen, in den Tiefen der Menüs versteckt sind, durch die man sich hindurchscrollen muss, um zu diesen Funktionen zu gelangen.
Obwohl es sich hier eindeutig um eine Schnappschusskamera für den Hobbyfotografen handelt, bietet die C-100 ihren Benutzern trotzdem eine Reihe zusätzlicher Funktionen, darunter einige für den manuellen Betrieb. Die Einstellungen für Belichtungsausgleich, die Belichtungsmessung und den Blitz lassen sich manuell konfigurieren. Außerdem gibt es einen QuickTime-Movie-Modus zur Aufnahme kurzer Videoclips ohne Ton. Weitere Pluspunkte: Die Funktion USB-Autoconnect macht die Übertragung der Bilder auf den PC besonders einfach (die Kamera erscheint als zusätzliches Laufwerk im Arbeitsplatz) und die Batterielebensdauer ist recht lang. Mit einem Satz Alkali-Batterien waren wir in der Lage, bei häufiger Verwendung der LCD-Anzeige und des Blitzes über 100 Fotos zu knipsen.
Man kann nicht alles haben
Trotz dieser Pluspunkte gibt es natürlich auch einige Schwachstellen. Die C-100 verfügt zwar über einen internen Speicher von 2 MByte, Olympus liefert jedoch keine austauschbare Speicherkarte mit. Will man also mehr als sieben Fotos aufnehmen, bevor man die Kamera wieder an den Computer anschließt, muss man schon eine SmartMedia-Karte separat kaufen. Die LCD-Anzeige ist zwar auch bei Sonnenlicht gut ablesbar, hat aber einige Schwierigkeiten bei der Darstellung von schlecht belichteten Motiven, womit der Anwender in solchen Situationen auf den optischen Sucher angewiesen ist.
Ein weiterer Schwachpunkt dieser Kamera ist ihre Bildqualität. Generell fehlen den Bildern Schärfe und Farbtiefe. In den automatischen Einstellungen ist außerdem der Weißabgleich abgeschaltet, wodurch diese Kamera schlechter als andere Olympus-Kameras abschneidet, die bei gemischten Lichtverhältnisse im allgemeinen hervorragende Leistungen erbringen. Obwohl im Freien aufgenommene Bilder etwas besser aussehen, weisen die in geschlossenen Räumen und bei schlechten Lichtverhältnissen aufgenommenen Fotos sichtbares Bildrauschen in schattigen Bereichen und bei Hauttönen auf.
Trotz dieser Schwächen erhält man mit der für 180 Euro erhältlichen C-100 viel Kamera fürs Geld. Für Schnappschussfans, die nicht viel Geld ausgeben wollen oder können, ist diese Kamera sicherlich sehr gut geeignet. Hat man jedoch höhere Ansprüche an die Bildqualität, sollte man sich die C-You-Produktreihe von Olympus genauer ansehen.
Anmerkung der Redaktion: Inzwischen ist die auflösungsstärkere Nachfolgerin der C-100 auf dem Markt. Die C-120 bietet u.a. eine Auflösung von 2 Megapixel (Test folgt in Kürze).
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