Bei Packet Writing und Lesegeschwindigkeit konnte das Laufwerke rekordverdächtige Höchstgeschwindigkeiten erreichen, beim Brennen einer normalen CD-ROM lag es allerdings hinter vergleichbaren 48x-Brennern. Für Anwender, die häufig Daten sichern und mit dem hohen Preis kein Problem haben, stellt der Plextor-Brenner im Moment trotzdem die beste Wahl dar.

Alles dabei, loslegen kann man trotzdem nicht gleich

Nach Öffnen der Verpackung stellt man fest, dass Plextor fast alle zum Brennen benötigten Zutaten mitliefert: ein IDE-Kabel, eine kurze Einführung, einen Stift zum Auswerfen der CD bei Rechnerversagen und eine CD mit Software und Treibern. Unglücklicherweise wurden beschreibbare Medien vergessen. Das eigentliche Highlight, eine CD-RW mit 24-facher Geschwindigkeit zu beschreiben, kann man also erst mal nicht ausprobieren – in den Geschäften gibt es 24-fache RW-Rohlinge derzeit noch gar nicht. Das hilfreiche und ausführliche Handbuch hat den Testern gut gefallen, stellt es doch in diesen Tagen eher eine Seltenheit dar. Das Laufwerk ist einsetzbar mit den Betriebssystemen Windows 98, Me, 2000 und XP.

Das Softwarepaket enthält Nero + InCD (OEM-Version) und außerdem den Liquid Player+ von Plextor, mit dem Musik-Streams aus dem Internet angehört, heruntergeladen und Musikdateien abgespielt werden können. Dazu kommt noch eine Probeversion von Stomps Click’N Design 3d, einem Programm zum erstellen von CD-Labels und Aufklebern.

So machen CD-RWs Spaß

In den Labortests konnte der PlexWriter einen neuen Rekord aufstellen: Beim Packet Writing benötigte der Brenner lediglich vier Minuten und 20 Sekunden, somit deklassiert er den vier Sekunden langsameren TDK VeloCD 48X/24X/48X. In weiteren Tests überzeugte der PlexWriter ebenso, nicht immer mit besten Ergebnissen, dafür aber durchweg mit positiven. Bei der Office-Installation (Microsoft Office Small Business Edition) stellte das Laufwerk mit 1 Minute, 28 Sekunden einen weiteren Rekord auf – es dauerte jedoch ganze 2 Minuten und 13 Sekunden, bis das 473 MB große Test-Image auf der CD-R war. Damit liegt Plextor 30 Sekunden hinter dem Rekordhalter TDK. Beim Audiograbben benötigte der PlexWriter 56 Sekunden, um 273 MB an Musikdaten auf die Festplatte zu schreiben – elf Sekunden langsamer als das CenDyne Lightning IV 48X/12X/48X CD-RW und das VisionTek Xtasy 48X/12X/48X CD-RW. Das Plextor-Laufwerk glänzt beim Auslesen und bei der Datensicherung, man würde jedoch gerne eine etwas bessere Leistung beim Brennen sehen.

Um den Brennvorgang möglichst einfach und sicher zu gestalten, bietet Plextor verschiedene Technologien an. Burn Proof sorgt dafür, dass der Anwender während dem Brennvorgang weiterarbeiten kann, ohne dass der gefürchtete Buffer Underrun eintritt. Das Laufwerk wird außerdem mit einem schwarzen CD-Tray geliefert, womit nach Angaben Plextors Vibrationen und die C1-Fehlerrate minimiert werden sollen. In den Tests kam der Brenner mit einer Vielzahl verschiedener Medien problemlos zurecht.

Die Standardgarantie von Plextor beträgt zwei Jahre. Das Unternehmen bietet eine kostenlose Telefonhotline an. Auf der Website findet man Software und Firmware, E-Mail-Support, FAQs und hilfreiche Artikel über die Produkte.

Plextor hat ein Lob verdient. Der PlexWriter erhält von ZDNet aufgrund der schnellen Lesegeschwindigkeit, dem sehr zuverlässigen Brennverhalten und der Unterstützung von 24x-CD-RWs eine sehr gute Bewertung. Das Laufwerk eignet sich besonders für die Datensicherung.

ZDNet.de Redaktion

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