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Globalscape Inc. CuteZip 2.1

Installation

Die Installation dauert nur wenige Sekunden. CD-ROM ins Laufwerk, den Anleitungen folgen – und voilà. Nach dem Start des Programms, das dem Windows Explorer ähnelt, kann man mit der bequemen Drag & Drop-Funktion Dateien in und aus einem CuteZip-Archiv verschieben. Da sich CuteZip aber so nahtlos in den Windows Explorer integriert, lassen sich die gängigsten Archivfunktionen von dort ausführen, so z.B. das Erstellen eines neuen Archivs oder das Entpacken des Inhalts eines bestehenden Archivs – alles mit einfachem Rechtsklick der Maus.

Features

Die Oberfläche von CuteZip ist im Registerformat gehalten, so dass sich mehrere Archive auf einmal öffnen und bearbeiten lassen. Der praktische Dateikomprimierungsverlauf speichert jeweils die vier zuletzt geöffneten Archive für schnellen Zugriff. CuteZip unterstützt den Großteil der gängigsten Komprimierungsformate – unter anderem ZIP, CAB, GZIP, TAR, PAK und PK3 sowie Dekomprimierung für ACE, ARJ und RAR. Außerdem unterstützt es selbstentpackende Dateien, wodurch Anwender ohne CuteZip Dokumente dekomprimieren können, unabhängig davon, welches Format sie benutzen. Wie PKZip ermöglicht auch CuteZip Befehlszeilenarchivierung.

Über das Spektrum gewöhnlicher Datenkomprimierungs-Programme hinausgehend unterstützt CuteZip die Aufteilung großer Archive und fordert automatisch eine neue Diskette an, wenn die eingelegte Diskette voll ist. Mit seinem ausgeklügelten Verschlüsselungsfeature kann CuteZip Archive entweder in dem allgemein benutzten PKZip-kompatiblen Format (165-Bit DES-Codierung) verschlüsseln oder die sicherere 128-Bit Twofish-Verschlüsselung anwenden. Üblicherweise führt eine größere Anzahl von Bits zu einer stärkeren Verschlüsselung, doch ist Twofish an sich schwerer zu knacken und läuft auf mehr Plattformen als DES.

Leistung

CuteZip zeigte in den Komprimierungstests eine bewundernswerte Leistung. Die vier Komprimierungsstufen von CuteZip wurden unter Windows XP auf einem 900 MHz Pentium III-System mit 256 MByte RAM getestet. Beim Vergleich der verschiedenen Komprimierungsstufen stellte sich heraus, dass die Unterschiede in der Archivgröße minimal waren im Vergleich zum Zeitaufwand für die Komprimierung der Dateien.

Ein Beispiel: Mit seiner schnellsten und niedrigsten Komprimierungsstufe archivierte CuteZip eine Datei mit 55 MByte in nur 10 Sekunden (auf eine Größe von 19,2 MByte) und eine Datei mit 1 GB in nicht ganz sechs Minuten (auf eine Größe von 536 MByte). Dies ist bedeutend schneller als PKZip 5.0 Professional, das 20 Sekunden benötigt, um eine Datei mit 55 MByte in ein Archiv mit 18 MByte zu komprimieren, und sieben Minuten, um eine 1 GB große Datei in ein Archiv mit 523 MByte zu packen.

Dokumentation und Support

CuteZip bietet ein integriertes Hilfesystem und eine umfangreiche Online-Dokumentation, in denen die meisten Funktionen des Programms erklärt sind. Außerdem kann man sich an die durchsuchbare Wissensdatenbank auf der Website wenden, obwohl die darin enthaltenen Informationen nur unerheblich von der des Online-Handbuchs abweichen.

Technischen Live-Support erhält man in den ersten 60 Tagen nach dem Kauf kostenlos per E-Mail. Wer nach diesen zwei Monaten noch telefonischen oder zusätzlichen technischen Support benötigt, muss dafür in die Tasche greifen – Globalscape berechnet eine Pauschalgebühr von 25 Dollar pro Anruf. Glücklicherweise hat CuteZip eine intuitive Benutzerführung und funktionierte in den Tests einwandfrei, so dass man wahrscheinlich ohne telefonischen Support auskommt.

Im Großen und Ganzen bietet CuteZip eine einfache und problemlose Oberfläche und alle Standardfeatures, die man von einem Archivierungsprogramm erwartet – unter anderem unterschiedliche Kompromierungsstufen, selbstentpackende Dateien, Windows-Shell-Integration, Disk-Spanning und sogar erweiterte Verschlüsselung. Sucht man nach einer erschwinglichen und sicheren Methode zur Komprimierung von Daten, ist CuteZip eine ausgezeichnete Wahl.

ZDNet.de Redaktion

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