Achtung bei den Zugaben
Wie bei allen Microsoft-Produkten ist auch die Installation von Project eine einfache, wenn auch langwierige Angelegenheit. Empfehlenswert ist die benutzerdefinierte Installation, weil man so auswählen kann, welche Komponenten installiert werden sollen. Man sollte im Hinterkopf behalten, dass Project integraler Bestandteil von Office wird und dass deshalb auch Word, Excel, Outlook und weitere Office-Programme von diesen Entscheidungen beeinflusst werden. Und man sollte auch berücksichtigen, dass Microsoft Project einige Utilities auf dem Rechner installiert, die sich unvorhergesehen melden und negativ auf die Rechenleistung auswirken können. So bremste z.B. das Such-Tool MOSearch, das im Hintergrund läuft, den Testrechner merklich aus.
Das erste Projekt
Sobald die Software installiert ist, sollte man sich die Tutorials und Assistenten anschauen, die dem Anfänger beim Organisieren von Aufgaben und Ressourcen unter die Arme greifen. PM-Profis, die bislang noch nicht mit Project Standard und Office gearbeitet haben, werden sich mit der Benutzeroberfläche erst vertraut machen müssen. Erfahrenen Office-Benutzern hingegen wird die Oberfläche bekannt vorkommen. Darüber hinaus ist Project nahtlos in Office, Visio und Windows integriert, so dass man schon vorhandene Aufgaben, Tabellenblätter und Kontakte aus anderen Office XP-Programmen wie Outlook und Excel importieren kann. Die Integration in Outlook erlaubt einem auch den Export von Milestones, Deadlines und Aufgaben an den PDA, sofern man dies wünscht. Wenn es um umfangreiche und verzwickte Projekte geht, die viel Teamarbeit erfordern, sollten schlaue Projekt-Manager erwägen, für 400 Euro Aufpreis Microsoft Project Professional zu kaufen.
Um ein Projekt zu erstellen, listet man zuerst alle zugehörigen Aufgaben in einer Tabelle ähnlich wie bei einer Tabellenkalkulation auf. Bei einem Hersteller werden das z.B. Produkt-Entwicklung, Besprechungen mit den Auftraggebern, Budget-Freigabe und Einstellung von Mitarbeitern sein. Sobald die Liste vollständig ist, stellt man das Team zusammen und weist die einzelnen Aufgaben über die Registerkarten Nächste Schritte und Verwandte Aktivitäten zu.
Wer Hilfestellung benötigt, für den hält Project sie in Microsofts Task Pane sehr effektiv bereit (wie inzwischen bei fast allen Office-Komponenten). Die Task Pane ist entweder ein frei zu verschiebendes selbständiges Fenster oder dockt gleich an der jeweiligen Seite an. Sie hilft bei unterschiedlichen Aspekten eines Projekts, z.B. beim Einschätzen der Dauer einer Aufgabe, bei der Kombination von Aufgaben zu Phasen, bei der Festlegung von Milestones (Schlüssel-Ergebnissen), beim Hinzufügen von Dokumenten zum Projekt oder beim gemeinsamen Arbeiten an dem Projekt mit anderen Mitarbeitern, sei es über das Intranet oder das Internet.
Gutes Zusammenspiel mit Office
Sobald das Projekt (auf dem Rechner) gestartet ist, kann man schon Nutzen aus der Verwendung dieser Software zu ziehen. Alle Mitarbeiter können den Fortgang des Projekts einfach mit Hilfe von Standard-Gantt-Charts verfolgen, bei denen ein Projekt als Diagramm aus Kreisen und Rechtecken dargestellt wird, die Ereignisse oder Milestones repräsentieren. Auch die Netzwerk-Diagramme von Project – ähnlich denen von Visio – und die zahlreichen Berichte erweisen sich als nützlich.
Begrenzter kostenloser Support
Wie bei allen Microsoft-Produkten kann man in der überwältigend umfangreichen Knowledge Base suchen (und suchen und suchen…), per E-Mail Fragen an die Techniker stellen oder kostenpflichtig mit einem Support-Mitarbeiter telefonieren . Anrufe zur Installation sowie zwei „persönliche Supportfälle“ sind kostenlos, für weitergehenden Support muss man einen entsprechenden Vertrag mit Microsoft abschließen. Bei den Testanrufen waren die Mitarbeiter schnell, kenntnisreich und freundlich.
Die Kunst des Projekt-Managements
Auch Manager, die nicht mit den Geheimnissen des Projekt-Managements vertraut sind, werden dank der nützlichen Tutorials, der Assistenten und des Online-Supports mit Microsoft Project Standard 2002 zurechtkommen. Wer eher etwas Spezielles für seine Branche braucht, sollte sich andere PM-Programme anschauen (wie z.B. SureTrak Project Manager 3.0 für die Baubranche), um zu sehen, ob diese nicht fertige Vorlagen bieten, auf die man einfach zurückgreifen kann. Aber wer nach einer allgemeinen Anwendung sucht und bereits mit Microsoft Office vertraut ist, für den ist Microsoft Project 2002 genau das Richtige.
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