In den Zeiten von Modding und Ultra Small Desktop-PCs ist der Trend zum Barebones-PC gar nicht so überraschend. Barebones sind kompakt, ergonomisch und oftmals sogar elegant – zu einem Preis, für den man bei namhaften Herstellern kaum mehr als einen CD-Brenner bekommt.
Was ist ein Barebones-PC? Typischerweise bestehen die rudimentären Systeme aus einem kleinen Gehäuse und einem Mainboard. In vielen Fällen ist auch das komplette Belüftungssystem dabei, also ein Prozessorkühler und Gehäuselüfter. Es ist nicht trivial, ein kleines Gehäuse angemessen mit Frischluft zu versorgen: Hier sollten möglichst Originalteile zum Einsatz kommen. Auch die notwendigen Anschlusskabel für die Komponenten liegen bei, Komponenten selbst (etwa ein CD-Brenner) allerdings nur in Ausnahmefällen. Auch der Prozessor gehört nicht zum Lieferumfang eines Barebones.
Das ist natürlich ein Vorteil für viele PC-Freaks, die so ohne großes Risiko selbst die Bestandeile ihres Rechners zusammensuchen können. Denn den Barebones-Systemen liegen durchweg ausführliche, bebilderte Anleitungen bei, sodass der Bau auch für Neulinge unproblematisch ist. Und die kritischen Entscheidungen, eben über Belüftung etc., trifft der Hersteller. Der Kunde wählt dagegen eine Festplatte aus, Wechsellaufwerke und (im Rahmen des Chipsatzes) den Prozessor. In letzterem Punkt sollte man sich unbedingt an die Angaben der Hersteller halten, welche CPUs unterstützt werden.
Wem das immer noch zu technisch ist, der findet im Internet und sicher auch in den Fachgeschäften der größeren Städte Händler, die gerne einen Barebones-PC nach Wunsch bestücken – oder als Komplettpaket anbieten. Die trifft zum Beispiel auf Leo-Computer und ACP zu, deren Pakete auf Basis der Barebones von MSI und Asus in diesem Vergleich vertreten sind. Eine Liste von Fachhändlern bieten die Webseiten der Hersteller.
Egal, ob selbst gebaut oder oder komplett gekauft: Wer sich bei den Komponenten ein bisschen einschränkt, bekommt auf Basis von Barebones ein solides, kompaktes Office-System für 600 bis 1000 Euro zusammen. Das macht die Bausätze zur Grundlage des idealen Zweit-PCs.
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Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.