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Creative PC-Cam 750

Der Schneckenhauslook der PC-Cam 750 ist nicht nur originell, sondern sorgt auch für eine gute Ergonomie, wenn man das Gerät als autonome Kamera einsetzt. Dann ähnelt die PC-Cam 750 einer echten Digitalkamera. Der Bildausschnitt ist dank des guten optischen Suchers mit Messrahmen recht präzise. Das Okular bietet eine lange Austrittspupille, was für Brillenträger sehr hilfreich ist.

Mit dem LCD-Monochrom-Display kann man zwischen den zahlreichen zur Verfügung stehenden Modi wählen. Im Fotomodus bietet der Apparat drei Auflösungen: 1600×1200 Pixel (interpoliert), 1024×768 (native Auflösung des CCD-Sensors) und 640×480. Die Kamera verfügt auch über einen Selbstauslöser, einen Blitz mit Vermeidung roter Augen und Fill-in sowie über eine Serienbildfunktion, mit der man in zwei Sekunden 5 Bilder mit 640×480 aufnehmen kann. Im Video-Modus nimmt sie bei 15 Bildern pro Sekunde Videosequenzen mit Synchron-Ton und 352×288 Pixel auf.

Um diese Aufnahmen anzuzeigen, muss man die Treiber und das Steuerprogramm installieren, was sich ohne Probleme erledigen läßt, und den Rechner neu starten. Mit dem Steuerprogramm PC-Cam Center kann man die im 16 MByte-Speicher des Apparats abgelegten Fotos und Videos bequem anschauen und sie dann über die USB 1.1-Verbindung auf die Festplatte übertragen.

In jeder Hinsicht gut

Die Bildqualität entspricht der technischen Exzellenz: Aufnahmen mit 1024×768 bieten eine für diese Auflösung gute Detailgenauigkeit, guten Kontrast und satte Farben. Der Sensor kommt auch mit Gegenlicht sehr ordentlich zurecht, der eingebaute Blitz ist bei geringer Distanz (75 cm) vielleicht etwas grell, aber für Aufnahmen auf größere Distanz bestens geeignet. Die Aufnahmen mit 1600×1200 sind ebenfalls gut, verbrauchen aber unnötig viel Speicherplatz, denn eine nachträgliche Interpolation macht vergleichbare Ergebnisse möglich.

Die PC-Cam 750 kann mit dem PC-Cam Center oder einer anderen kompatiblen Foto- oder Video-Software auch als klassische Webcam verwendet werden. In diesem Fall gibt es noch mehr Möglichkeiten: Im Fotomodus werden 7 Auflösungen von 1600×1200 bis 160×120 angeboten, bei Video stehen bei 30 Bildern/Sek. 5 Modi zwischen 640×320 und 160×120 zur Verfügung (im Gegensatz übrigens zu den niedrigeren Angaben in der Dokumentation). Die Videos sind von guter Qualität, zeigen satte Farben und kommen auch mit schlechten Lichtverhältnissen gut zurecht. Einziges kleines Manko: Für die synchrone Tonaufzeichnung wird die Soundkarte verwendet und nicht das eingebaute Mikrofon der Webcam. Insgesamt gilt: ein exzellentes Produkt, das eine echte Kombination aus digitaler Kamera und Webcam darstellt.

ZDNet.de Redaktion

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