Außer dem 15-Zoll-Dell-TFT besitzt das Testgerät auch eine Kombination aus DVD-Laufwerk und CD-Brenner, ein leider nicht ganz aktuelles, mit 24-facher Leseleistung eher langsames Gerät. Der Prozessor ist der P4 mit 2,53 GHz. Es wären auch 3,06 GHz-Prozessoren lieferbar. Der Hauptspeicher beträgt 512 MByte vom Typ PC2100, die Hitachi-Festplatte hat Platz für 40 GByte Daten.
Dass diese Komponenten nicht auf maximale Performance ausgelegt sind, zeigt der Business Winstone mit 45,8 Punkten – ein Ergebnis, wie man es auch von einem guten Notebook erwarten kann. Es sind ja auch Notebook-Komponenten, die Dell in seinem Ultra-Small Desktop einsetzt. Das CD-/DVD-Laufwerk etwa kann (während des Betriebs) gegen ein ebenfalls im Paket enthaltenes Floppy-Laufwerk ausgetauscht werden. Und die Notebook-Festplatte ist zwar zum Betrieb logischerweise unabdingbar, aber wie im Notebook in einem eigenen, von außen zugänglichen Fach verstaut.
Gute Benchmark-Ergebnisse fährt der Dell SX260 dann beim Multimedia-Test Content Creation Winstone (34,1 Punkte) und beim DirectX-Grafiktest 3DMark 2001SE ein. In beiden Fällen überzeugt er durch das Zusammenspiel von Intel-Prozessor, Intel-Chipsatz 845GL mit integrierter „Extreme Graphics“ und dem reichlichen Speicher. Die Standard-Konfiguration des Systems auf der Dell-Website verfügt nur über 128 MByte Speicher. Hier sollte man unbedingt mehr konfigurieren: Windows XP benötigt mindestens 256 MByte, um stabil und mit einer sinnvollen Geschwindigkeit zu laufen. Mehr ist besser.
Bei der Konfiguration hat Dell einige Benchmark-Punkte verschenkt. Intels Application Accelerator sollte eigentlich immer installiert sein, wenn ein PC einen aktuellen Intel-Chipsatz besitzt. Denn er macht das System schneller, und ohne das Utility verschenkt man einfach Geschwindigkeit. Das Testgerät steigert sich beispielsweise von 3790 auf 5070 Punkte im Business Disk Winmark: eine Verbesserung, die auch bei Applikationen messbar und bemerkbar ist.
Der wichtigste Faktor des PCs ist natürlich das Gehäuse. Dells Kleinster kann vertikal und horizontal aufgehängt oder aufgestellt werden, und die Variante mit Monitorständer ist vielleicht nicht einmal die schönste oder unter allen Umständen sinnvollste. Auf jeden Fall überzeugen die zahlreichen Montageoptionen, die Dell durch Standardzubehör wie Wandmontageset und Ständer ermöglicht. Im Fall des Monitor- und PC-Ständers liegt eine Abdeckung für die Rückseite des PCs bei, die das Design symmetrisch abrundet und alle Kabel verbirgt.
Anschlüsse sind reichlich vorhanden, etwa sechs USBs nach Standard 2.0, paralleler und serieller Port, zweimal PS/2, VGA und Audio. Vermissen kann man höchstens einen DVI für digitale Monitore. Firewire ist in einem Office-System nicht notwendig. Auch ein Netzwerkanschluss ist vorhanden; wie in mittlerweile allen für Unternehmen bestimmten Geräten setzt Dell auf Gigabit-Ethernet per Intel-Chip onboard.
Das Gehäuse wird durch einen ausgesprochen leisen Lüfter gekühlt. Luft dringt an den drei Schmalseiten ein, sodass der komplette Kreislauf immer in Schwung bleibt: eine schöne Lösung, die im Test sehr gut und sehr leise funktioniert.
Erweiterungen des Systems sind nicht vorgesehen. Falls doch einmal etwas benötigt wird, hat man die Möglichkeit, den Laufwerksschacht (baugleich mit Dell Notebooks) etwa mit einer Festplatte oder einem anderen Laufwerk zu belegen. Auch der Speicher kann natürlich gegebenenfalls auf maximal 2 GByte ausgebaut oder die Festplatte ersetzt werden. Aber das war es auch schon. Wer sonst noch etwas benötigt, muss auf externe Geräte zugreifen.
Fest steht: Der SX260 sieht besser aus als ein beiges Standardgehäuse. Das Design ist vor allem ergonomisch: Die vielfältigen Montagemöglichkeiten bei jederzeit gutem Zugang zu den Anschlüssen sind ein Pluspunkt. Die Performance ist für ein so kleines Gerät durchaus gut, die Ausstattung sinnvoll konfiguriert. Auch im Hinblick auf die minimale Geräuschemission ist der SX260 ergonomisch herausragend.
Besonders interessant ist das Gerät für Unternehmen, die auch Dell Notebooks einsetzen und einen gemeinsamen Pool an Laufwerken in beiden Serien einsetzen können. Die billigste Konfiguration (ohne Laufwerke oder Monitor, mit 1 MHz Celeron-Prozessor und 128 MByte RAM) kostet leider immer noch 839,84 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Für Großunternehmen ist vielleicht noch interessant, dass der SX260 absolut baugleich mit dem GX260 konfiguriert werden kann, der ein etwas größeres Gehäuse besitzt.
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