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Philips Nike PSA 128max

Ein Player, der die Logos von Nike und Philips trägt, wendet sich natürlich an Sportler. Nike hatte den Trend bereits mit dem Hersteller Sonicblue angestoßen, jetzt wird wieder mit Philips kooperiert. Der Philips Nike PSA 128max ist ein MP3-Player mit 128 MByte internem (und nicht erweiterbarem) Speicher. Er ist sehr leicht und ergonomisch, seine Form erinnert an eine Stoppuhr. Sein Zubehör ist aber nicht immer gut durchdacht: Die Kabelfernbedienung und die Armbinde entsprechen den Anforderungen von Sportlern weit eher als der Kopfhörer. Das ebenfalls runde und hintergrundbeleuchtete Display zeigt Titel etc. nur bis zu einer Länge von neun Buchstaben an, die aber auf Grund ihrer Größe sehr gut lesbar sind. Und gibt es im Vergleich zu anderen MP3-Playern ein gewichtiges Argument für den PSA 128max: Er muss sich weniger vor Wasser, Staub und Stößen fürchten.

Der PSA 128max ist teilweise mit einem Gummiüberzug versehen, der insbesondere seine Eingabetasten schützt. Der einzige Nachteil: Man muss kräftig drücken. Neben den Wiedergabefunktionen und der Lautstärkeregelung kann man mit zwei Knöpfen zwischen fünf Equalizer-Presets wählen oder den Apparat sperren.

Die Kopfhörer lassen zu wünschen übrig

Auch wenn er eine kräftige Dusche unbeschadet übersteht, mag der Kopfhörer den einen oder anderen Benutzer enttäuschen. Um die Sportler in ihren Bewegungen nicht zu behindern, wird er von hinten um den Hals geschlungen. Er bietet keine Einstellmöglichkeiten. Im schlimmsten Fall verschiebt er sich, und wegen der dann schlecht platzierten Ohrhörer ist der Klang dann nur noch mäßig. Mit einem besser verarbeiteten und gar besser sitzenden Kopfhörer zeigt der Player seine ganze Leistungsfähigkeit. Dann liefert er einen viel volleren und klareren Sound.

Eine andere Idee ist in der Praxis sehr nützlich. Mit magnetischen Klips kann man die vollständig mit Gummi überzogene Kabelfernbedienung an der Kleidung befestigen. Man kann sie aber auch in eine Armbinde mit Klettverschluss stecken.

Der PSA 128max ist ein Produkt für jedes Gelände – was sich auch auf die verschiedenen Betriebssysteme bezieht. Er ist kompatibel mit PC und Mac (aber nicht zu Mac OS X). Unter Windows XP geht die Installation ohne Schwierigkeiten vonstatten, sofern man die Treiber installiert, bevor man den PSA 128max an den USB-Port des PC anschließt. Er wird dann als Wechsellaufwerk erkannt – mit zwei wichtigen Einschränkungen: Der Player weigert sich, MP3-Dateien aus seinem Speicher auf eine Festplatte zu kopieren. Und es dauert neun Minuten, seinen Speicher vollständig zu befüllen. Die Software Musicmatch Jukebox sorgt für die Konvertierung von Audio-CDs und die Übertragung der MP3-Dateien auf den Player. Dieser hat kein eingebautes Mikrofon und keinen Einschub für Speicherkarten. Ein Mikrofon ist auch gar nicht so wichtig, wenn man bedenkt, unter welchen Bedingungen der Player eingesetzt werden soll, andererseits hätte ihm eine Stoppuhr-Funktion sicher gut zu Gesicht gestanden.

ZDNet.de Redaktion

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