Wenn man im Web etwas sucht, ist es das Einfachste, ein Verzeichnis wie Nomade, eine allgemeine Suchmaschine wie Alltheweb oder eine spezialisierte Suchmaschine wie Mirago Health zu benutzen. Das geht einfach, ist schnell, und die Resultate entsprechen im Allgemeinen dem aktuellen Stand der Quellen. Aber eine Quelle ist eben nur eine Quelle und insofern niemals erschöpfend, dabei meist zu allgemein oder zu speziell. Um bessere Resultate zu erhalten, befragt Copernic gleichzeitig mehrere von den 1000 allgemeinen und nach Kategorien geordneten Informationsquellen.
Bei Suchmaschinen muss man die Formulierung seiner Suche an das jeweilige Werkzeug anpassen. Man bleibt auch nicht von Doubletten oder unzugänglichen Webseiten verschont. Der Client der Metasuchmaschine Copernic eliminiert Doubletten und tote Links. Er verfeinert die Resultate, indem er eine Filterung nach Stichworten oder eine zweite Suche in den Ergebnissen ermöglicht.
Bei Google beispielsweise ist es nicht möglich, seine Suche auf herunterladbare Videos oder Software zu begrenzen, bei Altavista kann man die Suche nicht auf Diskussionsforen beschränken Mit Copernic sind diese Einschränkungen möglich, denn das Programm stützt sich auf allgemeine und auf spezialisierte Suchmaschinen. Wenn man also nach Informationen zu Ken Loach sucht, kann man Enzyklopädien, Online-Zeitungen oder dem Kino gewidmete Sites befragen.
Und schließlich ist es mit einer traditionellen Online-Suchmaschine auch nicht möglich, Websites zu beobachten. Mit Copernic geht auch das, es ist sogar eine der wichtigsten, möglicherweise sogar noch zu verbessernden Eigenschaften des Programms. Nach der Suche kann der Anwender die Fundstellen auf der Festplatte speichern und die Intervalle für die Überprüfung festlegen. Copernic benachrichtigt ihn per E-Mail, wenn neue Ergebnisse vorliegen oder wenn eine Webseite modifiziert wird.
Kleine Schwächen
Dennoch hat der Copernic nicht nur Stärken. Was nützt es, eine deutschsprachige Software zu besitzen, wenn zu viele Quellen sich auf den angloamerikanischen Raum beziehen? Diese Kritik bezieht sich auf die vom Hersteller ausgewählten Quellen – die meistens englisch sind, obwohl deutsche Äquivalente existieren.
Das ist umso bedauerlicher, als man keine eigenen Quellen hinzufügen kann. Diesem Fehler begegnet man aber auch bei Konkurrenzprogrammen. Copernic erlaubt bloß die Bildung neuer Kategorien auf der Basis der 1000 referenzierten Quellen. Beobachtungsprofis können beim Hersteller keine Zusatzmodule zu bestimmten Gebieten erwerben. Das ist ein Problem, wenn man Copernic für die Suche zu einem sehr speziellen Gebiet wie zum Beispiel der Raumfahrt einsetzen möchte.
Es handelt sich also um eine Professional-Version, die ihren Namen zu Unrecht trägt. Zwar besteht das Risiko, es mit einem Beobachtungswerkzeug mit ungeeigneten Quellen zu tun zu haben, doch kann man es mit der Personal- oder Basic-Version von Copernic durchaus einmal versuchen. Das ist nicht nur eine Sache des Geldes, denn die Profi-Version ist durchaus erschwinglich. Die Personal-Version befragt ebenfalls 1000 Informationsquellen, bietet aber keine Beobachtung und keine automatischen Zusammenfassungen an. Copernic Agent Basic, als Freeware vertrieben, befragt lediglich etwa 90 Informationsquellen. Die Version bietet zudem auch keine Filter und keine Verfeinerung der Resultate an.
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