Setup & Benutzeroberfläche
WinTasks Professional gibt es als CD im Karton oder direkt als Download von der Hersteller-Website. Auf beiden Wegen erhält man eine ca. 1,5 MByte große ausführbare Datei, die sich leicht in einem beliebigen Verzeichnis installieren lässt. Standardmäßig wird das Programm bei jedem Start des Rechners automatisch ausgeführt, doch lässt sich diese Einstellung auch deaktivieren.
Die Einarbeitung in die einfach zu bedienende Benutzeroberfläche von WinTasks Professional gelingt recht schnell. Buttons sind sowohl mit Icons als auch mit Beschriftungen versehen, so dass man sich gut zurechtfindet. Das Hauptfenster zeigt alle auf dem Rechner ausgeführten Tasks an sowie die relative Priorität gegenüber den anderen Tasks, wie sie Windows festlegt, die Anzahl der Threads zu jedem Task, den Speicherverbrauch sowie den Startzeitpunkt der Tasks. Die Anzeige ist ähnlich wie die beim Windows Task Manager, aber detaillierter. Die Farbe links von jedem Task zeigt dessen Wichtigkeit an: rot z.B. bedeutet, dass dieser Task entscheidend für das System ist. Wählt man einen Task mit der Maus aus, öffnet sich ein Fenster mit Detailinformationen über dessen Zweck.
Features
Die meisten Anwender werden WinTasks Professional als Ersatz für Windows‘ hauseigenen Task Manager verwenden wollen, der nur die laufenden Tasks aufführt und erlaubt, sie einzeln zu beenden. Im Unterschied dazu ermöglicht WinTasks Professional das gleichzeitige Löschen mehrerer Tasks. Es ist außerdem hervorragend geeignet, um die zugewiesene Menge an CPU-Rechenzeit für jeden Task genau vorzugeben. Falls notwendig, kann man die Priorität von weniger wichtigen Tasks herabsetzen, um einen CPU-hungrigen Task zu beschleunigen. So lässt sich z.B. die Priorität des Web-Browsers von Normal auf Low herabsetzen, wenn man die Priorität eines umfangreichen Microsoft Excel-, Word- oder Access-Tasks aus Gründen der Performance erhöhen möchte. Und WinTasks Professional liefert bereits fertig konfigurierte Einstellungen für häufig benutzte Kombinationen von Programmen und Prioritäten mit – was z.B. sehr praktisch ist, wenn man regelmäßig viele Werte in umfangreichen Excel-Tabellen berechnen muss.
Als nützlich erwiesen sich die vielen verschiedenen Pop-up-Fenster, die bei WinTasks „Ansichten“ (Views) heißen. Über die Autostart-Ansicht kann man z.B. Tasks deaktivieren oder entfernen, die beim Starten automatisch ausgeführt werden, während die Modules-Ansicht alle DLLs (Dynamic Link Libraries) auflistet, die von einem bestimmten Task verwendet werden. Die Script-Ansicht ermöglicht die Automatisierung bestimmter Aufgaben in Bezug auf Tasks. So kann man z.B. ein Script schreiben, mit dem das Defragmentier-Programm bei der Ausführung immer eine höhere Priorität erhält als alle anderen Tasks. Leider basiert die Scriptsprache auf Booleschen Operatoren, was Anfänger verwirren dürfte. Diese Funktion wäre wahrscheinlich durch einen Assistenten zu optimieren, der den Anwender beim Formulieren von funktionsfähigem Scripts in normalem Englisch unterstützt.
Und schließlich findet WinTasks Professional sog. Memory Hogs, also Programme, die übermäßig viel an Speicherplatz und Rechenkapazität verbrauchen. Leider bietet WinTasks Professional diese Funktion nur für Windows NT/2000/XP – Unterstützung für Windows 98/Me ist aber für die nächste Version angekündigt.
Service & Support
Die integrierte Online-Hilfe von WinTasks Professional ist keine echte Windows-Hilfedatei, sondern eine PDF-Datei. Von daher gibt es dort weder einen Index noch Links zu spezifischen Einzelheiten. Die PDF-Hilfe enthält farbige Screenshots von jedem WinTasks-Fenster sowie einige weitere Informationen über die einzelnen Funktionen, viel mehr aber auch nicht. Da ist es gut, dass sich auf der Website von LIUtilities unter Service & Support einige hervorragende Tutorials finden.
Einen telefonischen Support für WinTasks Professional gibt es nicht. Erfreulich war allerdings die prompte Beantwortung von E-Mail-Anfragen – in der Regel noch am selben Werktag.
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