Categories: Software

BHV Mediostream neoDVD Plus 4

Obwohl sich Einstellungsmöglichkeiten und die Anzahl der Funktion in Grenzen halten, genügt deren Anzahl um dennoch im Handumdrehen optisch anspruchsvolle Video-CDs und DVDs zu produzieren. Die Neo-Taskbar ist ein kleines Fenster, dass nach der Installation auf dem Desktop erscheint und vier Ampelmännchen ähnliche Symbole enthält: Capture, Create, Copy und Shop. Mit dem erst genannten wird das Capturing-Tool von Neodvd aufgerufen, mit dem man mittels WDM-Treiber über einen am PC verfügbaren Videoeingang (S-Video, Composite, DV), das laufenden Fernsehprogramm über die TV-Karte aufzeichnen kann. Copy ruft das integrierte Kopierwerkzeug für CDs und DVDs auf, während Shop einen Link zur BHV-Webseite enthält.

Zum richtigen DVD-Authoring gelangt man über die Taste Create. Hier erscheint das Hauptprogramm. Die aufgeräumte Oberfläche im grell-grünen Rahmen hält alle nötigen Funktion sofort parat. Mit einem Klick auf das Zauberstab-Symbol in der linken oberen Ecke wird der Assistent aufgerufen, der einen Schritt für Schritt bis einschließlich zum Beschreiben der Disk begleitet. Das Tutorium bietet für Anfänger eine interaktive Einführung in die Benutzung des Programms und ist dank HTML- und grafischer Benutzerführung sehr aufschlussreich.

Auch das Editieren ohne Assistent fällt relativ einfach. Die Daten können per Drag & Drop oder durch Einlesen geladen werden. Hintergründe und Rahmen für die Titel, welche ein einzelnes Bild oder eine kurze Filmvorschau mit Ton enthalten können, werden entweder aus einer der verschiedenen Vorlagen oder einem frei wählbaren Bild erstellt. Die Positionierung der Buttons erfolgt gemäß dem voreingestellten Layout.

Die Videobitrate ist bei DVDs in drei Stufen wählbar, von gut, über besser bis optimal, und wird vom Programm entsprechend angepasst, so das 1, 2 oder 3 Stunden Film auf eine Disk passen. Die einzelnen Videos können am Anfang und Ende mit Überblendeffekten versehen und nachvertont werden. Zudem kann das Verhalten nach dem Clip-Ende (zurück zum Menü oder weiter mit dem nächsten Titel) bestimmt werden. Auch Kapitelmarken lassen sich einsetzen, wodurch das Programm automatisch ein Untermenü erstellt. Anstelle des Einzelclip-Buttons im Menü erscheint dort nun ein Verweis zum neuen Untermenü.

Dia-Shows können ebenfalls erstellt werden, sowohl auf CD wie auch DVD. Doch nur Bitmap- und JPEG-Dateien können geladen werden. Dafür ist zum einen die maximale Anzahl der Bilder nur durch den Speicherplatz auf dem Medium beschränkt und zum anderen sind die Pausen zwischen den Bildern von 0 bis 59 Minuten und 59 Sekunden frei definierbar. Als Hintergrundmusik kann zudem die Show mit einer MP3-, Wave-Datei oder auch mit einer aus Neodvd heraus erstellten Aufzeichnung unterlegt werden.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

CYBERsicher Notfallhilfe für mittelständische Unternehmen

Transferstelle Cybersicherheit im Mittelstand hat Tool entwickelt, das Unternehmen hilft, einen Vorfall einzuschätzen und in…

6 Stunden ago

135 Millionen kompromittierte Konten in Deutschland

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland durchschnittlich vier Nutzerkonten von Onlinediensten pro Sekunde kompromittiert.

6 Stunden ago

Microsoft entfernt Standortverlauf aus Windows

Die Änderung betrifft Windows 10 und Windows 11. Künftig verzichtet Windows somit auf die lokale…

9 Stunden ago

Bericht: TSMC verhandelt Übernahme von Intels Chip-Fabriken

Es geht um eine Mehrheitsbeteiligung. TSMC soll jedoch den Betrieb der Chip-Produktion von Intel vollständig…

14 Stunden ago

Passwort-Cracking: Die drei gefährlichsten Angriffsmethoden und wie man sich davor schützt

Der Bedeutung von Passwörtern wird selten Aufmerksamkeit gewidmet, bevor es zu einem Bruch der Datensicherheit…

14 Stunden ago

Schwachstellen bei Wearables mit medizinischen Teilfunktionalitäten

BSI-Abschlussbericht belegt erhebliche Schwachstellen in der Datensicherheit und im Schutz der übermittelten Gesundheitsinformationen von Wearables.

1 Tag ago