In punkto Design und Performance hinkt sie allerdings der Konkurrenz noch etwas hinterher.
Design
Die Olympus C-5050 Zoom präsentiert sich als solide, aber nicht übermäßig große Kamera in schwarzem Magnesium-Gehäuse. Sie hat einen Gummigriff, der sich gut und stabil in die Hand des Fotografen fügt. Bei einem Gewicht von nicht ganz 500 Gramm einschließlich der vier beiliegenden wieder aufladbaren NiMH-Akkus Typ AA und einer xD-Picture Card wird sie Anwendern, die von einer 35 mm-Spiegelreflex-Kamera kommen, sehr angenehm und vertraut vorkommen. Einen enttäuschenden Eindruck hinterlässt das Design der Kamera in Bezug auf die eingeschränkte Beweglichkeit des LCD-Monitors. Er lässt sich ungefähr einen Zentimeter herausziehen und bis zu einem Winkel von 90 Grad hochklappen, doch ist er nicht dreh- und schwenkbar wie die LCD-Displays manch anderer Konkurrenten.
Positiv fällt auf, dass die Olympus die meisten der häufig benutzten Funktionen über diverse am Gehäuse befindliche Knöpfe und Räder offen zugänglich macht. Die Tasten findet man etwas verstreut, was fast ausnahmslos eine zweihändige Bedienung erfordert. Um beispielsweise Einstellungen für die Belichtungskorrektur, den Blitz-Modus, den Makro-Modus oder den Belichtungs-Modus durchzuführen, ist es erforderlich, auf einen auf der linken Seite der Kamera befindlichen Knopf zu drücken und mit einem unter dem rechten Daumen platzierten Rad durch die Optionen zu scrollen. Insgesamt präsentiert sich die Handhabung gewöhnungsbedürftig.
In willkommener Abweichung zu anderen Modellen hat Olympus die Blendenprioritäts- und Verschlussprioritätseinstellungen im Einstellrad integriert und sie nicht im Menüsystem versteckt. Wie bei Olympus üblich, lässt sich ein bestimmter Knopf so programmieren, dass er direkt einen ausgewählten Menüpunkt aufruft, auch lässt sich die oberste Ebene des Menüs individuell einstellen. Mit der MyMode-Option auf dem Einstellrad lässt sich unter vier individuell einstellbaren Konfigurationen wählen. Die Menüs selber sind verständlicherweise kompakt und komplex, und nur gelegentlich scheint das Design etwas befremdend – besonders in der Aufteilung der Voreinstellungen für den Weißabgleich bei Innen- und Außenbeleuchtung in als ‚Preset 1‘ und ‚Preset 2‘ bezeichneten Untermenüs. Außerdem umreißen die gedruckten Unterlagen nur grob die Funktionen der Kamera und wo diese eigentlich zu finden sind. Nützliche Informationen sind eher in dem auf CD-ROM mitgelieferten Nachschlagewerk zu finden.
Funktionen
Fotoenthusiasten werden bei den Funktionen der C-5050 kaum etwas vermissen; ab und zu wirken sie sogar etwas zu großzügig bemessen. Beispielsweise gibt es nicht nur eine, sondern gleich drei Blitzsynchronisationsmöglichkeiten: erster Verschlussvorhang, erster Verschlussvorhang mit Roter-Augen-Reduzierung und zweiter Verschlussvorhang. Dann gibt es vier Steuermodi, Panorama, 2-in-1 und Spezialeffekte, Filmaufnahmen mit Ton bis zur Kapazität des Wechselspeichers (wobei Zoom und Audioaufnahme nicht gleichzeitig verwendet werden können), die Möglichkeit zur Aufnahme von RAW- und TIFF-Dateien sowie etliche Größen und Komprimierungsgrade für JPEG und fünf voreingestellte Aufnahmesituationen.
Mit dem Zoomobjektiv ist eine Fokussierung schon bei einem Objektabstand von 20 Zentimetern möglich, beim Makro sogar schon bei drei Zentimetern. Zudem lassen sich Vorsatzobjektive über einen optionalen Objektivkonverter anschließen; ein zusätzlicher Blitz kann mit dem ebenfalls vorhandenen Blitzschuh benutzt werden. Über die Menüs werden Feineinstellungen bei Bildschärfe, Kontrast und Farbsättigung durchgeführt und der Weißabgleich optimiert. Um die Betrachtung zu erleichtern, zeigt die Dual-Control-Panel-Funktion auf dem LCD-Farbmonitor die gleichen Informationen an wie auf dem an der Oberseite der Kamera platzierten Monochrom-Display. Zudem unterstützt die Kamera Compact-Flash-Cards neben dem firmeneigenen Fujifilm/Olympus xD-Picture-Card- und dem aussterbenden SmartMedia-Standard.
Performance
Die C-5050Z liefert akzeptable Geschwindigkeiten bei den Aufnahmen, ansonsten verzögert sie gelegentlich. Sie benötigt mit 5,5 Sekunden relativ lange, bis sie startbereit ist. Dafür ist die Verschlussverzögerung akzeptabel, und der zeitliche Abstand zwischen den Aufnahmen beträgt zwischen fünf und elf Sekunden – für JPEG- und RAW-Dateien in dieser Klasse üblich. Unkomprimierte TIFF-Aufnahmen benötigen fast 20 Sekunden, um auf den Speicher geschrieben zu werden. Auch das entspricht dem Durchschnitt, allerdings hat man nicht wie bei anderen Kameras die Möglichkeit, den Schreibprozess abzubrechen – was unter Umständen sehr ärgerlich sein kann.
Auch die Fokussierung präsentiert sich teilweise sehr träge. Bei kontrastreichen Motiven kann sie sich im Bruchteil einer Sekunde einstellen, doch bei kontrastärmeren Bedingungen bis zu zwei Sekunden benötigen. Diese Geschwindigkeit scheint nicht vom Fokus-Modus abzuhängen; sie braucht bei der Spotmessung genauso lange wie beim automatischem iESP oder bei AF-Beleuchtung.
Wie es sich für eine Kamera dieser Klasse gehört, unterstützt auch die C-5050Z eine Vielfalt von Serienbildfunktionen. Mit einer Compact-Flash-Card mit 512 MB waren Aufnahmen mit einer Geschwindigkeit von 1,2 Bildern pro Sekunde (fps) bei höchstqualitativer Komprimierung möglich. Im schnellsten Modus waren sogar 4 Bilder innerhalb von zwei Sekunden möglich. Außerdem bietet die Kamera einen Burst-Modus mit kontinuierlichem Autofokus, doch lief dieser nur mit bescheidenen 0,8 fps.
Obwohl das Objektiv glatt ein- und auszoomt, zögert der Mechanismus etwas, bevor er in Gang kommt – etwa so, als wolle man einen vierzylindrigen Motor beschleunigen. Auch der LCD-Monitor aktualisiert etwas langsam und ist wie bei vielen anderen Olympus-Modellen nicht mehr lesbar, wenn er direkt der Sonne oder einer anderen hellen Lichtquelle zugewandt ist. Bei Sonnenlicht ist es schwierig, etwas zu erkennen, doch hilft es, den Winkel des Monitors zu verändern. Der optische Sucher erweist sich als ziemlich nützlich und arbeitet mit minimaler Verzerrung, zeigt aber weniger von dem Ausschnitt als das LCD.
Bildqualität
Unter den richtigen Bedingungen aufgenommen, zählen die Bilder der C-5050Z zum Spitzenfeld ihrer Klasse. Mit manuellen oder voreingestellten Weißabgleichseinstellungen erhält man sehr akkurate Farben und eine angenehme Graubalance. Der automatische Weißabgleich unter dem schwierigen Kunstlicht liefert ein akzeptables, wenn auch leicht rosa gefärbtes Bild. Zudem bietet die Kamera einen besseren Dynamikbereich als die meisten anderen bisher getesteten Modelle mit fünf Megapixel. Und mit dem schnellen f/1,8-Objektiv erzielt man einen großartigen Tiefenschärfenbereich und kann darüber hinaus bei vielerlei verschiedenen Beleuchtungssituationen exzellente Aufnahmen erzielen.
Belässt man es bei der Kameraeinstellung auf ISO 64, zeigen selbst Nachtaufnahmen nur geringes Rauschen. Olympus führt ein ungewöhnliches Maß an kamerainterner Schärfung durch, weshalb die Bilder stets wesentlich schärfer und detaillierter wirken als die der meisten Konkurrenz-Modelle. Bei ISO 64 ist das akzeptabel; wechselt man jedoch auf ISO 100 oder höher, wird durch die Schärfung das Rauschen sichtbarer und die Bilder sehen im Ergebnis schlechter aus als die mit vergleichbaren Kameras und gleichen Einstellungen gemachten Aufnahmen. Der Versuch, die Schärfung über die Benutzersteuerung zu reduzieren, machte keinen großen Unterschied.
Der Blitz mit seiner Reichweite von zirka fünf Metern lässt die Motive innerhalb von zwei Metern generell verblassen; natürlich wurde die Blitzkorrektur um mindestens eine Stufe reduziert. Die Korrekturregler ermöglichten eine ausreichende Regulierung des Blitzes, um sowohl Makroaufnahmen als auch standardmäßige Porträtaufnahmen akkurat zu beleuchten.
Bei den Rottönen waren Überhellungen sowie lila- und cyanfarbene Umrandungen zu sehen; dies sollte jedoch, von Ausschnittvergrößerungen des betroffenen Bereiches abgesehen, nicht weiter stören.
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