Trotz der Version 4.26 von 3D Studio Max, die Optimierungen für den Pentium 4 enthält, verläuft das Rendering bei einfachen 3D-Objekten (Kinetix-Logo) mit dem neuen 2,8 GHz-P4 nicht schneller als mit einem Athlon XP/2600+.
Das Rendern der Architecture-Szene, die von der SPEC zur Leistungsmessung von Prozessoren empfohlen wird, ist der neue P4 mit 2,8 GHz kanpp schneller als der Athlon XP/2600+. Mit der brandaktuellen Version 5 von 3D Studio Max kann der Pentium 4 seinen Vorsprung vergrößeren. Jetzt ist der P4 dank SSE-Unterstützung von 3D Studio Max schon mit 2,53 GHz schneller als der Athlon XP/2600+.
Bei einer optimalen Anpassung des Programm-Codes (SSE2) auf den Pentium 4 kann dieser sein volles Leistungspotential zeigen. Das Rendering mit Lightwave 7b verläuft auf dem Pentium 4/2800 knapp zwei Minuten schneller ab als auf dem Athlon XP/2600+.
Während ein auf die P4-Plattform optimal abgestimmtes Programm wie Lightwave 7b das Leistungspotential der Intel-CPU voll zum Vorschein bringt, ist Corel Bryce 5.01 ein Beispiel, wie langsam der P4 auch bei aktuellen Anwendungen sein kann. Bei diesem Programm ist selbst ein Pentium 4 mit 2,8 GHz und 1066er Rambus-Speicher den AMD-Prozessoren unterlegen.
Beim Rendern mit Maya 4 ist der Pentium 4 mit 2,8 GHz klar der schnellste Prozessor.
Ältere Rendering-Software wie Cinema 4D enthalten keine Optimierungen für den Pentium 4. Daher erzielt der neue Athlon XP/2600+ mit fast 700 MHz weniger Takt als der P4/2800 bei diesem Test das beste Ergebnis.
Keine Chance hat der P4, wenn es um die Entschlüsselung des 64 Bit RSA-Codes RC5 geht. Hier sind die Athlon-Prozessoren deutlich schneller. Der Athlon XP/2600+ entschlüsselt 40 Prozent mehr Keys als der Pentium 4 mit 2,8 GHz. Die Entwickler der Software haben zwar im jüngsten Client des Entschlüsselungstools P4-Optimierungen eingebaut, verweisen allerdings auf die Tatsache, dass der P4 keine Hardware-Rotate-Funktion unterstützt und demzufolge langsamer als andere X86-Prozessoren ist, die dieses Feature unterstützen.
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