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Tech-Trends 2003

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Das vergangene Jahr konnte in wirtschaftlicher Hinsicht kaum überzeugen. Vor allem der Aktienkurs der großen Halbleiterfirmen litt unter der anhaltenden Marktschwäche. AMDs Aktienkurs verbilligte sich von über 20 Dollar zu Beginn des Jahres auf gut 6 Dollar. Intel hat es nicht ganz so hart getroffen. Die schlechte Marktlage hat trotzdem zu einer Halbierung des Aktienkurses geführt.

Innovationsrate ungebrochen

In technischer Hinsicht konnten die Firmen allerdings überzeugen. Im Januar knackte Intel mit dem Pentium 4 (Northwood) die 2 GHz-Grenze. Bereits im November konnte der Marktführer erneut einen Meilenstein setzen. Mit der Hyperthreading-Technik gaukelt der Pentium 4 dem Betriebssystem zwei logische Prozessoren vor. Dadurch soll die CPU besser ausgelastet werden und damit effizienter arbeiten. Zudem hat der erste Hyperthreading-Prozessor die 3 GHz-Grenze durchbrochen. Weitere leistungssteigernde Elemente in der P4-Architektur war die Erhöhung der Frontsidebus-Frequenz auf effektive 533 MHz. Damit bietet der P4 eine Bandbreite von 4,2 GByte pro Sekunde.

AMD kann nur mühsam folgen

AMD konnte das Wettrüsten mit Intel lange Zeit mithalten. Ab der zweiten Jahreshälft ist Intel dann allerdings deutlich vorbeigezogen. Der Athlon XP ist maximal mit 2250 MHz erhältlich, was einer Modellnummer von 2800+ entspricht. Zudem sind die Athlon-Prozessoren mit hoher Modellnummer nur sehr schwer erhältlich. Somit besteht in der Theorie zwar fast ein Gleichstand zwischen den Kontrahenten, in der Praxis liegt Intel allerdings klar vorne.

Nvidia gibt Führung an ATI ab

Die mit großer Spannung erwartete Vorstellung des neuen ATI-Chips Radeon 9700 Pro geriet zu einem großen Triumph für die kanadischen Grafikchip-Spezialisten. Mit über 106 Millionen Transistoren verfügt der Chip fast dreimal soviele elektronische "Gehirnwindungen" wie der aktuelle Athlon-Prozessor. Da konnte Nvidias Geforce 4 Ti 4600 mit 63 Millionen Transistoren nicht mehr dagegen halten. ATIs Radeon 9700 Pro ist im Verhältnis zum leistungsstärksten Nvidia-Chip um bis zu sechs Mal schneller.


Intel sorgte 2002 mit Hyperthreading für eine Neuerung bei Desktop-CPUs. Mit dieser Technologie stehen dem Betriebssystem zwei logische Prozessoren zur Verfügung (Foto: Intel)

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ZDNet.de Redaktion

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