22. April 2003
Dirk Meyer, Chefentwickler AMD |
Dirk Meyer half schon einmal dabei, Advanced Micro Devices aus einer kritischen Lage zu retten. Nun hofft dass Unternehmen, dass er das Gleiche noch einmal machen kann.
Meyer ist Senior Vice President der Computation Products Group von AMD. Er schloss sich dem Unternehmen bereits 1996 als Director of Engineering an und war dabei für den K-7 verantwortlich. Der K-7 wurde schließlich zum Athlon, dem Mikroprozessor, der die finanzielle Talfahrt des Unternehmens beendete und branchenweit Respekt für AMDs Fähigkeiten auf dem Gebiet des Chipdesigns hervorrief.
Heute findet sich AMD in einem vertrauten Szenario wieder. Das Unternehmen steht nur wenige Wochen vor der Einführung eines neuen Chips für Server – dem Opteron. Analysten und Führungskräfte der Computerbranche sind der Meinung, dass sich der Prozessor-Hersteller mit diesem Produkt als bedeutender Spieler im Bereich Services etablieren könnte. Gleichzeitig schreibt AMD jedoch tiefrote Zahlen und das Comeback des Unternehmens hängt vom Erfolg dieses neuen Mikroprozessors ab.
Meyer, der bei Digital an der Architektur der Mikroprozessoren Alpha 21064 und 21264 mitgewirkt hat und auch schon bei Intel gearbeitet hat, sprach mit CNET News.com über in der Vergangenheit gelernte Lektionen, den kommenden Chip und über AMDs fortgeführte Konkurrenz mit Intel.
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