17. Januar 2003
Seit der Vorstellung des Radeon 9700 Pro Mitte August letzten Jahres hat sich der Grafikkartenmarkt stark verändert. Seither ist ATI deutlich auf dem Vormarsch. Vom einstigen Primus Nvidia sind seither nur Durchhalteparolen zu vermelden. Mit dem GeforceFX, der eigentlich schon letzten Herbst vorgestellt werden sollte, wollte man dem Radeon 9700 Pro Paroli bieten. Auf dem Papier sehen die Leistungsdaten des neuen Nvidia-Chips auch gar nicht so schlecht aus. Die 130 Millionen Transistoren des GeforceFX dürften dafür sorgen, dass der Radeon 9700 Pro mit „nur“ 106 Millionen elektronischen Schaltungen in Sachen Performance übertrumpft werden kann. Allein Grafikkarten mit dem neuen Chip gibt es bisher noch nicht. Mittlerweile kristallisiert sich heraus, dass die ersten Modelle mit GeforceFX im Februar ausgeliefert werden sollen. Viele Abnehmer dürften Boards mit GeforceFX allerdings nicht finden: Mit einem angepeilten Preis von 700 Euro dürfte zunächst lediglich die Presse in den Genuss einer solchen Karte kommen.
ATI in allen Bereichen vorne
Mittlerweile hat ATI das geschafft, was Nvidia in den nächsten Monaten noch vor sich hat: Ein DirectX 9-Produkt in sämtlichen Marktsegmenten anzubieten. Der Radeon 9700 Pro ist die Basis für die Modelle 9700, 9500 Pro und 9500. Für das untere Preissegment steht der 9000 Pro zur Verfügung. Nvidias derzeitiges Spitzenmodell ist der Geforce4 Ti 4600. Das AGP-8X-Modell soll – damit es nach ein wenig mehr aussieht – 4800 genannt werden. Wesentliche Performancesteigerungen sollten sich vom Wechsel auf AGP-8X allerdings nicht ergeben. Für das mittlere Preissegment findet man bei Nvidia derzeit die Geforce4 Ti 4200. Für den Lowcost-Markt sind die Modelle mit Geforce4 MX gedacht.
Alle Chips im Test
Bei der Vielzahl an Grafikprozessoren kann man schnell den Überblick verlieren. ZDNet bietet mit den VGA-Charts einen informativen Überblick über den Leistungsstand aktueller Grafikchips.
Nicht nur bei 3D-Anwendungen sind die ATI-Chips der Konkurrenz weit voraus. Auch bei Video-Playback setzt ATI neue Standards. Mit Video-De-Blocking werden selbst niedrig aufgelöste Filme noch mit einer relativ sehr guten Qualität dargestellt. (Foto: ATI)
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