Im Vergleich zum Test der Geforce-FX-Technik von Mitte Februar steht nun die endgültige Variante der 5800 Ultra zur Verfügung. Im 3D-Modus wird der GeforceFX mit 500 MHz Chip- und 500 MHz Speichertakt (DDR2) betrieben. In dieser Betriebsart sorgt der auf der Karte verbaute Lüfter für ein turbinenartiges Geräusch, das schon in der Vergangenheit bei vielen Tests der GeforceFX starke Kritik hervorgerufen hat. Verbesserte Kühldesigns sind derzeit noch in Entwicklung, stehen für einen Test allerdings noch nicht zur Verfügung. Beim damaligen Test konnte die GeforceFX zur ATI Radeon 9700 Pro in punkto Leistung in einigen Bereichen aufschließen. Meistens lag allerdings die Radeon 9700 Pro vorne.
Für den Test mit Radeon 9800 Pro und GeforceFX 5800 Ultra verwendet ZDNet die akuellen Catalyst-Treiber 3.2. Für die GeforceFX wird der Detonator-Treiber 43.30 verwendet. ZDNet verzichtet auf den Einsatz der Performance-Treiber 42.67, 42.68, 42.69, deren Ergebnisse auch beim Benchmark-Hersteller Futuremark auf Skepsis gestoßen sind. Sämtliche auf diesen Treibern basierenden Werte werden in den Benchmark-Ranglisten von Futuremark nicht berücksichtigt.
Die Leistungsermittlung der Grafikprozessoren erfolgt mit folgenden Benchmarks:
Benchmark-Übersicht
Test | Benchmark |
Aquamark (DirectX) | Aquamark 2.3 |
Quake (OpenGL) | Quaver |
Unreal Tournament 2003 (DirectX 8) | Botmatch, Flyby |
3D Mark 2001SE (DirectX 8) | integriert |
3D Mark 2003 (DirectX 8/9) | integriert |
Comanche 4 (DirectX 8) | integriert |
Testplattform | Pentium 4/3,06 | |
Mainboard | Asus P4T533C | |
Chipsatz | Intel 850E | |
Speicher | 512 MByte | |
Speichertyp | PC1066 | |
Testauflösung | 1024 x 768 x 32 @ 85 Hz | |
Betriebssystem | Windows XP Professional | |
Nvidia-Treiber | Detonator 43.30 | |
ATI-Treiber | Catalyst 3.2 |
Moderne Grafikchips erlauben die Aktivierung hochwertiger Filterverfahren wie Anti-Aliasing und anisotropisches Filtering. Dadurch lässt sich eine deutliche bessere Qualität der gerenderten Bilder erzielen.
Mit anisotropischem Filtering erscheint der Teppich deutlich schärfer (rechts) (Foto: ATI)
Anisotropisches Filtering in Verbindung mit Anti-Aliasing sorgen für eine deutliche bessere Darstellungsqualität (Foto: ZDNet)
Die Darstellungsqualität bei Rennspielen wie F1 Racing Championship von Ubisoft steigt deutlich durch das anisotropische Filtering. Die Tribünen im Hintergrund werden wesentlich besser dargestellt. Dank Anti-Aliasing erscheint die Fahrbahnbegrenzung deutlich schärfer. Darüber hinaus minimiert anisotropisches Filtering zudem das Textur-Flimmern, was sich besonders bei weit entfernten Objekten positiv bemerkbar macht.
Benchmarks mit High-Quality-Settings
Da die erwähnten Verfahren zu einer deutlich besseren Textur-Qualität führen, testet ZDNet die beiden Highend-Grafikkarten mit aktiviertem anisotropischem Filtering sowie Anti-Aliasing. Da die GeforceFX beim Anti-Alaising maximal 4x und beim anisotropischem Filtering 8x unterstützt, wurden auch die Radeon-Karten mit dieser Einstellung getestet, obwohl die ATI-Chips höhere Einstellungen erlauben. Mit diesen Einstellungen zeigen sich auch große Unterschiede zu älteren Grafikkarten wie der Geforce4 Ti 4600. Folgende Tabelle zeigt die einzelnen Settings, die für den jeweiligen Grafikchip zum Einsatz kommen.
Filter-Einstellungen
Grafikchip | Anisotropisches Filtering (AF) | Anti-Aliasing (AA) |
GeforceFX | 8x | 4x |
Radeon 9800 Pro, Radeon 9700 Pro | 8x | 4x |
Geforce4 Ti 4600 | 8x | 4x |
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