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Im Test: Gigabyte GV-R98P256D mit 256 MByte und 9800 Pro


Gegenüber anderen Radeon 9800 Pro-Grafikkarten mit 256 MByte Speicher unterscheidet sich das Gigabyte-Modell in folgender Hinsicht. Zum einen stattet Gigabyte die GV-R98P256D mit einem Tool aus, das einen schnellen Auflösungswechsel und ein Übertakten der Grafikkarte erlaubt. Zum anderen findet sich im Lieferumfang die aktuelle Version des Software-DVD-Players Power DVD 5.0 sowie fünf 3D-Spiele (siehe Technische Daten). Als einziger Anbieter von Grafikkarten mit ATI-Chips taucht Gigabyte auch unter den Grafikkarten-Optionen als Hersteller auf. Bei anderen Karten findet sich an dieser Stelle meistens nur der Eintrag des kanadischen Chipherstellers. Ansonsten entspricht die Karte dem Standard-Design von ATI. Einzig der Gigabyte-Aufkleber auf dem im Vergleich zu Geforce-Karten sehr leisen Lüfter unterscheidet die Karte auf Anhieb vom Referenz-Design.

Leider ist im aktuellen Catalyst-Treiber 3.6 nicht mehr die Rotations-Funktion sichtbar, obwohl der Treiber diese Funktion prinzipiell bietet. Wer ein TFT-Display sein eigen nennt und diese im Hochformat betreibt, kann diese Funktion mit einem Eingriff in der Registry allerdings wiederbeleben.



Die Rotations-Funktion lässt sich durch eine Modifikation der Registry wiederbeleben. (Screenshot: ZDNet)

Fazit

Mit der GV-R98P256D wendet sich Gigabyte an Spiele-Enthusiasten. Kompromisslose Leistung und eine gute Auswahl an 3D-Spielen werden diesen Kundenkreis zufrieden stellen. Zum Anschluss eines großformatigen TFTs (20-Zoll oder größer) ist die GV-R98P256D ebenfalls gut geeignet. Ein DVI-Ausgang sorgt für eine erstklassige Darstellung für die in dieser Monitorklasse übliche Auflösung von 1600 x 1200 Bildpunkten. Wer sich nicht unbedingt zu den Power-Gamern zählt, kann zu der GV-R98P128D mit 128 MByte greifen. Diese kostet etwa 120 Euro weniger und bietet fast die gleiche Performance. er jedoch unbedingt eine Grafikkarte mit 256 MByte benötigt, ist mit der Gigabyte GV-R98P256D sehr gut bedient. Für 499 Euro ist die Karte relativ günstig zu haben.

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ZDNet.de Redaktion

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