Das 8IEXP basert auf dem Intel-Chipsatz 845E. Damit verfügt das Board nicht über eine integrierte Grafikschnittstelle wie Platinen mit 845G-Chipsatz. Ebensowenig unterstüzt das Gigabyte DDR333-Speicher, der schon mit vielen 845G-Boards betrieben werden kann. Offiziell bieten die Intel-Chipsätze 845E und G zwar keinen Support für DDR333. Viele Hersteller erlauben trotzdem die Verwendung von diesem Speichertyp. Erst die neuen Chipsätzen 845PE und GE, die für Oktober erwartet werden, plant Intel die offizielle Freigabe für DDR333.
Mit Easytune 4 bietet Gigabyte ein Tool zur Modifikation und Überwachung verschiedener Betriebsparameter. (Foto: ZDNet)
In punkto Ausstattung glänzt das 8IEXP von Gigabyte. Neben einem UDMA/133-Raid-Controller von Promise (PDC20276) bietet das P4-Board noch Anschlussmöglichkeiten für sechs PCI-Karten sowie sechs USB-Geräte (USB 2.0). Darüber hinaus bietet das Board drei Firewire-Anschlüsse (VIA VT6306) sowie einen Intel-Netzwerkchip. Als Soundchip kommt ein Creative CT5880 zum Einsatz.
Overclocking
Bei den Overclocking-Funktionen schöpft Gigabyte alle bekannten Möglichkeiten aus. Neben der Erhöhung von FSB-, CPU-, AGP- und Speicher-Takt bietet das Board auch die Modifikation des CPU-Multiplikators. Letzteres ist allerdings nur mit einem ungelockten P4 möglich, der im Handel jedoch nicht erhältlich ist. Lediglich die Presse wie auch die Entwicklungsabteilungen der Hardware-Hersteller kommen ab und zu in den Genuss einer solchen CPU. Eine Spannungserhöhung, die bei extremen Overclocking-Versuchen nötig ist, bietet das Board für die CPU, den AGP-Port sowie die Speicher-DIMMs. Diese Funktionen kann man entweder über das Bios – das auch auf Deutsch eingestellt werden kann – oder aber per Utility kontrollieren. Das sogenannte Easytune 4 verfügt auch über Alarmfunktionen für die wichtigsten Betriebsparameter.
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