Das endgültige Aus für Rambus
Mit dem jetzt vorgestellten Chipsatz 875P vollzieht Intel den endgültigen Abschied von der einstmals als Zukunftstechnologie beschworenen Rambus-Plattform. Auch Intel ist – inzwischen – froh, dass man nun endlich die strategische Leiche zu Grabe tragen kann. Die konsequente Entwicklung der DDR-Plattform, die mit dem 875P ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat, macht es Intel leicht, sich von altem Ballast zu trennen.
875P: Auch mit DDR333 vor Rambus
Die Leistungsdaten des neuen Chipsets sind beeindruckend. Nicht nur dass man mit einem Dual-Speicherinterface die Datendurchsatzrate nahezu verdoppelt hat. Auch beim Speicherzugriff – der anderen Seite der Speicher-Performance – haben die Intel-Ingenieure ganze Arbeit geleistet. Kein anderes Speicherinterface liefert derzeit mehr Power als das des 875P-Chipsets. Selbst wenn ’nur‘ DDR333-Speicher zum Einsatz kommt, ist der 875P dem Rambus-Chipsatz 850E überlegen.
Die zusätzliche Integration von Serial-ATA mit Raid-Option, sowie die intelligente Anbindung von Gigabit-Ethernet an die Nortbridge, zeigen, dass Intels Hauptaugenmerk nicht nur auf eine verbesserte Infrastruktur in Sachen CPU und Speicher liegt. Dies ist auch zwingend nötig: Die neuen Prozessoren mit einem FSB von 800 MHz und 3 GHz Kern-Takt werden zunehmend von den langsameren Komponenten des PC-Systems ausgebremst.
Komplettiert wird die neue Chipsatz-Familie für FSB800-Prozessoren mit den Springdale-Chipsets, die in Kürze erwartet werden. Denen fehlt zwar die Performance Acceleration Technology (PAT), ansonsten bieten diese Produkte allerdings den gleichen Leistungsumfang wie der jetzt vorgestellte Canterwood-Chipsatz 875P. Mit der Vorstellung der Springdale-Produkte plant Intel auch die Einführung weiterer Pentium 4-Prozessoren mit FSB800. Ab 2,4 GHz sollen zukünftig sämtliche P4-Prozessoren auch mit FSB800 erhältlich sein.
Intel 875P: Neue Features
Chipsatz-Highlights | Vorteil gegenüber bisherigen Chipsätzen |
Peformance-Acceleration-Technology (PAT) | Reduzierung der Speicherzugriffszeit |
FSB800 | Erhöhung der Bandbreite auf 6,4 GByte/s |
Dual-DDR400/333-Interface | Erhöhung der Bandbreite auf 6,4 GByte/s |
AGP 8x | Erhöhung der Bandbreite auf 2,1 GByte/s |
Gigabit-Ethernet direkt an Northbridge | PCI-Transfer wird nicht belastet |
Serial-ATA-Schnittstellen (optional Raid-0) | Unterstützung der neuen Festplatten-Modelle (Erhöhung des Festplatten-Transferrate) |
Chipsatzpreise bei Abnahme von 1000 Stück
Chipsatz | Preis |
875P mit Raid | 53 Dollar |
875P | 50 Dollar |
850E | 40 Dollar |
SpringdaleG mit Raid | 44 Dollar |
SpringdaleG | 41 Dollar |
SpringdalePE mit Raid | 39 Dollar |
SpringdaleP | 36 Dollar |
845PE | 28 Dollar |
845G | 35 Dollar |
Es geht auch um die Umsetzung der Richtlinie über die Resilienz kritischer Einrichtungen. Auch mehr…
Cisco „KI-Readiness“-Studie zeigt: Nur noch 6 Prozent der Unternehmen sind optimal auf KI vorbereitet, gegenüber…
Ein Großteil der Kinder in Deutschland besitzt bereits mit zehn Jahren ein eigenes Smartphone. Wer…
IBM Cloud setzt AMD Instinct MI300X Accelerators ein, um generative KI-Workloads und HPC-Anwendungen zu unterstützen.
Ein Viertel der Deutschen wählt Arztpraxen sogar ganz gezielt danach aus, ob sie Internettermine anbieten.
Der Technologiekonzern hat Industrie-PCs angekündigt, die mit Grafikprozessoren von NVIDIA ausgestattet sein werden.