Die neuen Chipsatz-Familie 865 und der 875P von Intel bieten in Kombination mit der Southbridge ICH5R eine Raid-Option auf Basis von maximal zwei Serial-ATA-Festplatten. Benötigt werden Festplatten vom gleichen Typ. Ist nur eine Serial-ATA-Festplatte installiert
und soll die Raid-Konfiguration mit einer weiteren Festplatte später realisiert werden, muss im Bios des Rechners auch die erste Platte schon als Raid konfiguriert werden (siehe Screenshot unten).
Der Parallel-Betrieb zwischen Serial-ATA und Parallel-ATA (herkömmliche EIDE-Festplatten) ist ebenfalls möglich. Der Raid-Verbund ist allerdings nur mit Serial-ATA-Festplatten möglich. Nicht jedes 865 oder 875P-Board unterstützt die Intel-Raid-Technologie. Selbst wenn sich die dafür nötige Hardware in Form der Southbridge ICH5R auf dem Mainboard befindet, steht die Raid-Option unter Umständen nicht zur Verfügung. Erst wenn der Mainboardhersteller die Raid-Technik im Bios unterstützt, kann man einen Raid-Verbund mit zwei Serial-ATA-Festplatten erstellen. Auch PC-Hersteller sind bezüglich der Raid-Technik eher zögerlich: So bieten weder der Dell Diemension 8300 noch der Shuttle X-PC SB61G2 die Raid-Option an.
Boards von Intel wie das D875PBZ und das D865PERL. Auch Fujitsu Siemens bietet die Raid-Option auf dem D1627A. Andere Hersteller wie Gigabyte bieten zwar auch Raid für Serial-ATA-Platten, setzen dafür allerdings einen speziellen Raid-Chip von Promise ein. Die Konfiguration verläuft bei diesen Lösungen ähnlich. Die entsprechenden Menüs sehen jedoch anders aus als bei der im folgenden beschriebenen Methode.
Soll die Raid-Option der Intel-Chipsätze genutzt werden, muss im Rechner-Bios dieser Modus aktiviert werden. (Foto: ZDNet)
Installation
Die Installation eines Raid-Volumes auf Basis von zwei neuen SATA-Festplatten ist sehr einfach und im Handumdrehen erledigt. Ist die Raid-Option im Rechnerbios aktiviert worden, erscheint während des Rechnerstarts ein Hinweis zur weiteren Bearbeitung der Raid-Konfiguration. Mit ‚STRG‘ und ‚I‘ gelangt man zum weiteren Options-Menü.
Mit ‚Strg‘ + ‚I“ wird das Konfigurations-Menü zum Einrichten eines Raid-0-Verbunds aktiviert. (Foto: ZDNet)
Mit Create Raid Volume wird die Raid-0-Konfiguration mit den beiden Serial-ATA-Festplatten gestartet. (Foto: ZDNet)
Nun ist der Raid-Verbund erstellt. Die weitere Konfiguration (Partitionieren und formatieren) erfolgt mit dem Disk-Manager von Windows XP (Foto: ZDNet)
Hinweis
Da kurz nach dem Start des Rechners noch kein deutscher Tastaturtreiber geladen ist, muss nach der Bestätigungs-Aufforderung des Programms mit ja oder nein, z für yes und n für nein gedrückt werden. Auf der amerikanischen Tastatur befindet sich y an der Stelle von z auf der deutschen Tastatur.
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…
Höchste Zeit für eine schnelle Kupfer-Glas-Migration. Bis 2030 soll in Deutschland Glasfaser flächendeckend ausgerollt sein.
Schon im April 2025 soll Android 16 den Status Plattformstabilität erreichen. Entwicklern gibt Google danach…
Die Hintermänner setzen KI-Chatbot-Tools als Köder ein. Opfer fangen sich den Infostealer JarkaStealer ein.
Vernetzte Produkte müssen laut Cyber Resilience Act über Möglichkeiten zur Datenverschlüsselung und Zugangsverwaltung verfügen.
Das jüngste Update für Windows, macOS und Linux stopft drei Löcher. Eine Anfälligkeit setzt Nutzer…