Categories: PCWorkspace

Heimlich, still und leise

Hier gibts ein Update zu dem Thema:

Wer sich den Eigenbau eines leisen PCs mit den empfohlenen Produkten nicht zutraut, kann auf professionelle PC-Systeme von Fujitsu-Siemens zurückgreifen. Die auf den Premium-Boards basierenden Modelle von Fujitsu-Siemens verfügen sämtlich über ein Thermal Management, das CPU- und Netzteil-Lüfter regelt. Der im ZDNet-Labor getestete Scenico L ist der mit Abstand leiseste Athlon-PC der Welt. Im Testbetrieb präsentiert sich der Scenico L nahezu geräuschlos. Der PC ist sogar so leise, dass man glaubt, er sei abgeschaltet. Über die mitgelieferte Software System Guard lassen sich Temperatur und Lüfterdrehzal von CPU und Netzteil überwachen. Bei Unterschreiten bestimmter Temperaturwerte schaltet der PC Netzteil- und CPU-Lüfter sogar ganz aus.


Kaum zu hören: Der Fujitsu-Siemens Scenico L ist der leiseste Athlon-PC der Welt (Foto: ZDNet)

Der Scenico L ist bei den Fujitsu-Siemens-Partnern für etwa 1100 Euro erhältlich.

Basis des Future Client von Signum Data ist ebenfalls ein Fujitsu Siemens Board (D1387), das über Thermal Management verfügt. Darüber hinaus kommt in dem Rechner ein lüfterloses Netzteil zum Einsatz. Auch der Prozessor wird ohne Lüfter gekühlt. Statt dessen wird für die CPU-Kühlung eine Heatpipe verwendet, die die Wärme an die Gehäuseseite abführt. Als Grafikkarte setzt Signum Data auf eine passiv gekühlte Karte mit Nvidia Quadro4-Chip. Der Future Client von Signum Data ist zweifelsfrei einer der leisesten Pentium 4-PCs. Allerdings lässt sich Signum Data die enormen Anstrengungen bei der Begrenzung der Geräuschkulisse mit 2800 Euro auch ordentlich bezahlen.


Signum Data Future Client: Schönes Design und kaum zu hören (Foto: Signum Data)

Der Silentium! ist ebenfalls ein leiser Rechner mit Pentium 4-Prozessor. Zur Kühlung verwendet Hersteller Deltatronic eine Heatpipe ein, die völlig ohne Lüfter auskommt. Als Grafikkarte kommt eine modifizerte Abit-Grafikkarte mit Geforce4 MX460 zum Einsatz. Statt des lärmenden Lüfters hat Deltatronic einen großflächigen passiven Kühlkörper aufmontiert. Ebenfalls ohne Lüfter kommt das mit großen Kühlrippen ausgestatte Netzteil aus. Die Festplatte gibt dank zweier Dämmrahmen ebenfalls kaum ein Laut von sich. Insgesamt macht der Silentium! seinem namen alle Ehre. Deltatronic verlangt für den gut erweiterbaren PC 2650 Euro.


Der Silentium! von Deltatronic ist leise und gut erweiterbar. (Foto: Deltatronic)

Page: 1 2 3 4 5 6 7 8 9

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

So viele digitale Endgeräte haben Kinder wirklich

Ab einem Alter von 10 Jahren haben die meisten ein eigenes Smartphone. Hälfte zwischen 6…

2 Wochen ago

Flüssigkeitsgekühlte High-Performance-Cluster

Energieeffiziente flüssigkeitsgekühlte Rechenzentren bringen wissenschaftlichen Fortschritt in Biowissenschaften und Medizin voran.

2 Wochen ago

Intel-CEO Pat Gelsinger tritt zurück

Der Manager verlässt auch das Board of Directors. Während der Suche nach einem Nachfolger leiten…

2 Wochen ago

NIS2: EU leitet Verfahren gegen Deutschland ein

Es geht auch um die Umsetzung der Richtlinie über die Resilienz kritischer Einrichtungen. Auch mehr…

2 Wochen ago

KI-Reife der Unternehmen in Deutschland sinkt leicht

Cisco „KI-Readiness“-Studie zeigt: Nur noch 6 Prozent der Unternehmen sind optimal auf KI vorbereitet, gegenüber…

2 Wochen ago

Der Griff zum Smartphone kann kurzzeitig die Stimmung heben

Ein Großteil der Kinder in Deutschland besitzt bereits mit zehn Jahren ein eigenes Smartphone. Wer…

3 Wochen ago