Microsoft hat technische Whitepapers zum Download bereitgestellt, die darüber Auskunft geben, welche Dienste von Windows 2000 und Windows XP Daten online versenden. Dieser Schritt soll Befürchtungen der Anwender zerstreuen, die weit verbreiteten OS spionieren sie aus.
Seit der Einführung von Windows XP wird über die auffällige Internet-Kontaktfreudigkeit des Betriebssystems heftig diskutiert. Zur Verwunderung vieler User verbinden zahlreiche Dienste, die in der Standardkonfiguration von XP aktiviert sind, ohne Zutun des Anwenders mit dem Internet und übertragen und empfangen nicht näher einsehbare Informationen in verschlüsselter Form. Doch den Vorwurf einiger Gruppen, XP sei „die größte Spyware auf dem Markt“, ließ Microsoft nicht lange auf sich sitzen. So veröffentlichte der Konzern vor geraumer Zeit ein englischsprachiges Whitepaper namens „Controlling Communication with the Internet“, das alle möglichen Kommunikationen des Betriebssystems über das Internet (auch und insbesondere die, die mit Microsoft-Diensten Daten austauschen) genau dokumentiert.
Doch nicht nur Windows XP ist vom Vorwurf des ungewollten Datenaustausches betroffen. Nach der Installation von Service Pack 3 wollen Anwender ein ähnlich kommunikatives Verhalten von Windows 2000 beobachtet haben. So hat Microsoft nun auch für den Vorgänger von XP ein entsprechendes Whitepaper in englisch veröffentlicht.
Fazit: Lesens- und empfehlenswert.
Download:
Windows XP (PDF)
‚Using Windows XP Professional with Service Pack 1 in a Managed Environment: Controlling Communication with the Internet‘Windows XP (Selbst-extrahierendes Word-Dokument)
‚Using Windows XP Professional with Service Pack 1 in a Managed Environment: Controlling Communication with the Internet‘Windows 2000 (PDF)
‚Using Windows 2000 with Service Pack 3 in a Managed Environment: Controlling Communication with the Internet‘Windows 2000 (Selbst-extrahierendes Word-Dokument)
‚Using Windows 2000 with Service Pack 3 in a Managed Environment: Controlling Communication with the Internet‘
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