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Schutz vor Angriffen aus dem Internet

Computer können von Viren und heimtückischen Würmern aus dem Internet oder aus E-Mails angegriffen werden.




Häufig meinen Benutzer, ihr PC sei Opfer eines Hackerangriffes geworden, da sich die Icons auf dem Bildschirm bewegen, sobald die Maus bewegt wird. Diese Unglücksraben sind zwar in gewissem Sinn Ziel eines Hackerangriffes geworden, jedoch nicht durch einen böswilligen User. Stattdessen hat sich ein Virus auf dem Rechner eingenistet. Ein Virus kann Programme installieren, die Daten zu Kreditkarten sammeln, oder eine Hintertür für andere Benutzer öffnen, die dann ohne Wissen des PC-Besitzers in das System eindringen. Immer mehr Menschen haben Zugriff auf das Internet, folglich steigt auch die Häufigkeit von Virenbefall.

Im Grunde sind die Begriffe Virus und Wurm austauschbar, obwohl es wichtig ist, den genauen Unterschied zwischen den beiden zu verstehen. Kurz gesagt, ist ein Virus ein Programm, das eine spezielle Anwendung angreift. Ein Wurm ist dagegen nicht auf ein bestimmtes Programm ausgelegt und überträgt seinen infizierten Code auch auf andere Computer. Zum Beispiel ist Melissa ein Wurm, der gezielt die Microsoft Worddatei normal.dot infiziert, während der I Love You-Wurm keine Dateien befällt. Beide verbreiten sich, indem sie Kopien von sich selbst per E-Mail versenden.

Die bekanntesten Viren
Der Mailingwurm SirCam sucht sich nach dem Zufallsprinzip ein Dokument auf dem befallenen Rechner aus und verschickt dieses. Unter Umständen werden dadurch persönliche Informationen im großen Stil weltweit versandt. Im Allgemeinen richten diese Würmer keinen Schaden an, obwohl einige von ihnen, wie BadtransB, neben der Verbreitung persönlicher Passwörter im Internet auch Dateien löschen. Weitaus gefährlichere Würmer, wie Magistr, schlummern eventuell einige Wochen, bevor sie die gesamte Festplatte löschen.

Hilfe durch Antivirus-Programme
Zum Glück gibt es zahlreiche Antivirus-Optionen. Die aktuellen Systeme arbeiten mit der Abgleichung von Mustern, d.h. das Antivirus-Programm stoppt Viren aufgrund von Übereinstimmungen mit Definitionen aus seiner Datenbank. Darum sollten immer aktuelle Updates der Antivirus-Programme installiert sein. Einige Antivirus-Programme laden automatisch die neusten Virenmusterdateien herunter. Manche Programme bieten sogar heuristische Software, die anhand von allgemeinen Virendefinitionen potentielle neue Viren blockiert, die in ihrer Virenmuster-Datenbank noch gar nicht enthalten sind. Empfehlenswert ist Norton AntiVirus 2002, wobei der Markt jedoch jede Menge Alternativen hierzu bietet. Ebenfalls zu empfehlen sind Central Command Vexira, Computer Associates EZ Antivirus, F-Secure Anti-Virus, Kaspersky Anti-Virus Personal Pro, McAfee VirusScan, NOD32, Norman Virus Control und Panda Antivirus Platinum.

Im ZDNet Viren-Center finden Sie eine umfassende Sammlung aktueller Antiviren-Software.

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ZDNet.de Redaktion

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